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Testbericht

Sebastian Viehmann, 1. Juli 2011
Auch Superhelden müssen mit der Zeit gehen: Das neue Batmobil fährt – pardon, schwebt – mit Brennstoffzellen-Antrieb und positiver Energie. Ein Formel 1-Designer macht aus dem Dienstwagen des „Dark Knight“ ein bizarres Öko-Geschoss.

Niemand weiß, wo Batman seine Spritkosten einreicht, aber schon beim ersten Batmobil aus den 60ern war klar: Die futuristischen Raketenautos des Superhelden benötigen eine Menge Power. Den Batman von morgen allerdings kann nicht mal die schärfste Energiekrise schrecken, denn sein Dienstwagen fährt mit einer Brennstoffzelle. Und die wird auch noch mit der positiven Energie gespeist, die Batman selbst ausstrahlt. Über die „Bat Grips“, mit denen das Gefährt gesteuert wird, fließt die Bio-Power in den Wasserstoffgenerator. Den zur Energieerzeugung noch benötigten Sauerstoff saugt das Batmobil einfach über einen Lufteinlass an. Die technischen Details zum Antrieb hat Batmobil-Designer Gordon Murray in seiner Entwurfsskizze etwas nebulös gelassen, aber in der Comic-Welt kommt es darauf ja nicht an.

Murray hat das Öko-Geschoss nicht etwa für einen neuen Kinofilm, sondern für eine Batman Live-Show gestaltet, die von der originalen Comic-Vorlage inspiriert ist. Die Geschichte blendet daher zurück zur Begegnung von Batman alias Bruce Wayne und seinem Helfer Robin. Das aufwändige Bühnenspektakel mit Stunt-Einlagen und Special Effects startet am 19. Juli in England und kommt im Januar 2012 nach Deutschland. Vom 11. Januar bis 11. März tourt „Batman Live“ durch Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover und Köln.

Bekannt geworden ist Designer Gordon Murray vor allem durch seine aerodynamischen Konstruktionen für die Formel 1 und den Supersportwagen McLaren F1. Die Karosserie des Batmobils erinnert daher nicht von ungefähr an schnittige Rennwagen. Gewaltige Diffusoren und Spoiler am Heck erhöhen ebenso den Abtrieb wie die Gestaltung des Unterbodens. Das Batmobil kann bei einer Geschwindigkeit von 160 Km/h sogar an der Decke fahren – echte Formel 1-Renner können das übrigens zumindest in der Theorie tatsächlich.

Räder und Reifen benötigen Lewis Hamilton und Co. allerdings schon noch, im Gegensatz zu Batman. Sein Wagen hat nur noch virtuelle Räder, denn er schwebt mit seinem Anti-Schwerkraft-Antrieb vier Zentimeter über dem Boden. Das Kraftfeld wird mit der Elektrizität aus der Brennstoffzelle erzeugt. Durch Variation des Kraftfelds steuert das Batmobil nach rechts und links und fährt vor- oder rückwärts, außerdem kann es auf der Stelle drehen.

Natürlich reicht ein innovativer Antrieb für den abwechslungsreichen Superhelden-Alltag nicht aus. Gordon Murrays Batmobil verfügt über mit dem Navigationssystem gekoppelte Sonarsensoren, damit die menschliche Fledermaus auch in der Nacht genügend sieht. Ein mit Wasserstoff betriebener Nachbrenner sorgt für den Sprung zur „Hyperspeed“-Geschwindigkeit. Aus der Nase des Gefährts lassen sich Laserstrahlen abschießen, und dank luftdurchlässiger Karbonelemente kann sich das Batmobil völlig lautlos bewegen. Dass der Rennwagen des Dark Knight mit Stealth-Technologie auch noch unsichtbar für jedes Radargerät ist, versteht sich von selbst.

Welche Extras noch im Interieur des Batmobils schlummern, ist nicht bekannt, aber eine innovative Diebstahlsicherung gehört gemäß Gordon Murrays Konstruktionszeichnungen in jedem Fall zur Serienausstattung: Wenn ein Bösewicht die Steuerkontrollen anfasst, wird das Batmobil einfach seinen Dienst verweigern. Denn es benötigt zum Betrieb schließlich positive Energie.

Quelle: Autoplenum, 2011-07-01

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