Unsere Partnerseiten: 12gebrauchtwagen.de12neuwagen.de
Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 27. September 2021
SP-X/Brühl. Mit Elektro-Option, aber ohne Diesel schickt Nissan den Lieferwagen Townstar auf die Straße. Der Nachfolger des NV200 basiert auf dem Renault Kangoo und ist als Kastenwagen sowie als Hochdachkombi zu haben. Erstmals setzen die Japaner bei der E-Variante auf den europäischen Schnellladestandard.  Nach der Mercedes T-Klasse ist der Nissan bereits der zweite Kangoo-Ableger, bleibt anders als der Schwabe aber optisch näher am französischen Original. Unterschiede gibt es vor allem an der Front, wo spezifische LED-Scheinwerfer und ein eigenständiger Kühlergrill als Differenzierungsmerkmal dienen. Kunden haben die Wahl zwischen einem bis zu siebensitzigen Kombi mit bis zu 775 Litern Kofferraumvolumen und einer Lieferwagen-Variante, die maximal 3.900 Liter Ladung schluckt.  Einziger konventioneller Antrieb ist ein 1,3-Liter-Turbobenziner mit 96 kW/130 PS. Nicht zu haben sind der schwächere Benziner aus dem Kangoo (75 kW/100 PS) sowie der dort ebenfalls angebotene Diesel mit 70 kW/95 PS. Stattdessen gibt es einen 90 kW/122 PS starken E-Motor, der von einer 44 kWh großen Batterie mit Strom versorgt wird. Die Reichweite soll nach vorläufigen Daten rund 285 Kilometer betragen. Damit übertrumpft Nissan nach aktuellem Stand seine beiden Technik-Brüder Kangoo E-Tech und Mercedes EQT sowohl bei Leistung als auch Reichweite. Allerdings sind beide Modelle noch nicht auf dem Markt.  Geladen wird an Wallbox oder Wechselstrom-Ladesäule mit wahlweise 11 oder 22 kW, am Gleichstrom-Anschluss sind es 75 kW. Erstmals setzt Nissan für das Schnellladen nicht auf den japanischen Chademo-Standard, sondern nutzt den in Europa gebräuchlicheren CCS-Stecker. Optional ist eine Batteriekühlung (Serie bei 22-kW-Bordlader) zu haben, so dass auch in der Praxis das Nachladen unterwegs ohne Leistungsverlust möglich sein sollte. Für die Ladung von null auf 80 Prozent Batterie-Füllstand gibt Nissan eine Dauer von 42 Minuten an.  Preise nennt Nissan noch nicht. Den Kangoo gibt es als Pkw mit dem 130-PS-Benziner ab rund 24.000 Euro. Die Elektro-Variante des Renault ist noch nicht bestellbar, den Vorgänger gab es als Nutzfahrzeug für rund 36.000 Euro (brutto). Der Renault Kangoo kriegt erneut Nachwuchs. Diesmal einen japanischen Zwillingsbruder, der starke Akzente auf E-Mobilität legt.  
Fazit
Der Renault Kangoo kriegt erneut Nachwuchs. Diesmal einen japanischen Zwillingsbruder, der starke Akzente auf E-Mobilität legt.  

Quelle: Autoplenum, 2021-09-27

Getestete Modelle
Für diesen Testbericht sind keine passenden Modelle vorhanden.
Ähnliche Testberichte
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Kein Opfer des SUV-Booms - Der Kombi hält Stand Kein Opfer des SUV-Booms  - Der Kombi hält Stand
Der Kombi hält Stand Kein Opfer des SUV-Booms Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) - Raumrie...Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) - Raumriese mit gro...
Raumriese mit großen Problemzonen Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) ...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Fahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid - Weniger ist mehrFahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid - Weniger ist mehr
Weniger ist mehr Fahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

50 Jahre Porsche Design - Sondermodell und Sonderschau50 Jahre Porsche Design - Sondermodell und Sonderschau
Sondermodell und Sonderschau 50 Jahre Porsche Design Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2022-01-19

Toyota-Brennstoffzelle - Von der Straße auf die SchieneToyota-Brennstoffzelle - Von der Straße auf die Schiene
Von der Straße auf die Schiene Toyota-Brennstoffzelle Ganzen Testbericht lesen