Nissan verkauft Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge
Ende des Jahres rollt der fünftürige Nissan Leaf unter anderem in Japan, den USA, Portugal und den Niederlanden auf die Straßen. Deutschland folgt mit etwas Verspätung erst Ende 2011. Das Problem fehlender Stromtankstellen und langer Ladezeiten will der japanischer Hersteller jetzt mit der Fertigung und dem Vertrieb von Schnellladestation selbst in die Hand nehmen.
Die Eigenentwicklung wird zu Preisen ab umgerechnet 13.000 Euro zunächst nur in Japan angeboten. Das Gerät soll einfach zu bedienen sein und auch bei Regen, Schnee oder Hitze funktionieren. Dank des standardisierten Steckers lassen sich mit der Vorrichtung auch die Batterien von Elektrofahrzeugen anderer Marken wieder aufladen. Die Wartezeit für einen Ladevorgang hängt von der Speicherkapazität der eingebauten Akkumulatoren ab. Beim Nissan Leaf, so der Hersteller, werden mit der Schnellladung in 30 Minuten 80 Prozent der Kapazität wieder aufgefüllt.
Auf dem japanischen Heimatmarkt arbeitet Nissan einem eigenen Netz von Stromtankstellen. Landesweit werden alle 2.200 Nissan-Händler mit Stromvorrichtungen ausgestattet, die allerdings nur langsamere Ladevorgänge ermöglichen. Hinzu kommen 200 Standorte, die einen der neuen Schnelllader erhalten. Fahrer der Elektromobile müssen so maximal 40 Kilometer zur nächsten Stromzapfsäule zurücklegen. SP-X/ole
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SP-X/Köln. Ende des Jahres rollt der fünftürige Nissan Leaf unter anderem in Japan, den USA, Portugal und den Niederlanden auf die Straßen. Deutschland folgt mit etwas Verspätung erst Ende 2011.
Quelle: Autoplenum, 2010-06-02
Autoplenum, 2020-03-12
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