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Testbericht

Wolfgang Gomoll, 4. September 2019
Bei der zweiten Generation des Juke hat Nissan auf ein allzu polarisierendes Design verzichtet. Der kleine Crossover setzt auf Konnektivität und das hauseigene Fahrassistenzpaket \"Pro Pilot\".

Nur wenige Autos polarisierten so, wie die erste Generation des Nissan Juke. Die einen verspotteten den Crossover, aufgrund seines markanten Äußeren mit den hohen außen liegenden Scheinwerfern als Frosch-Gesicht, die anderen freuten sich über das extrovertierte Design abseits des automobilen Massengeschmacks. Seit seinem Debüt 2010 griffen fast eine Million Autofahrer bei dem kleinen SUV mit der coupéhaften Silhouette zu. In der zweiten Generation setzt Nissan beim Juke weiter auf eine extrovertierte Optik, ohne das Polarisieren auf die Spitze zu treiben.

Die schmalen LED-Scheinwerfer sitzen nicht mehr seitlich auf der Motorhaube, sondern flankieren den typischen U-förmigen Nissan-Kühlergrill. Die Front, Flanke sowie das Heck des Crossovers sind mit Kanten sowie Sicken versehen und der Juke II steht auf 19 Zoll Rädern. So bleibt der Japaner nach wie vor der Rebell im B-Segment der SUVs, in dem sich Konkurrenten, wie der Seat Arona, der VW T-Cross oder der Suzuki Vitara und der Mazda CX-3 tummeln. Als optischen Farbtupfer setzen die Nissan Designer noch ein Dach in einer anderen Farbe als der Karosserielack auf den Juke,

Der Juke II hat in den Abmessungen zugelegt, ist 4,210 Meter lang (plus 75 Zentimeter), 1,595 Meter hoch (plus drei Zentimeter) und 1,800 Meter breit (plus 3,5 Zentimeter). Dennoch ist die zweite Generation 23 Kilogramm leichter als der Vorgänger. Konsequenterweise haben die Passagiere mehr Platz: Die Beinfreiheit im Fond wächst im 5,8 Zentimeter und die Kopffreiheit um 1,1 Zentimeter. Der Kofferraum fasst in der Grundkonfiguration jetzt 422 Liter, das sind rund 20 Prozent mehr als bisher (354 Liter).

Der Nissan Juke bekommt den 1.0 Liter Dreizylinder DIG-T Turbomotor mit 86 kW / 117 PS, der mit einem manuellem Sechsgang- oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden kann. Folgende Fahrmodi stehen zur Auswahl: Eco, Standard und Sport. Das die Triebwerksauswahl später noch erweitert wird, liegt auf der Hand. Ein Plug-im-Hybrid mit dem Modul, das auch im Renault Captur zum Einsatz kommt, dürfte auch den Nissan Juke II elektrifizieren. Das bedeutet: Die Batterie hat eine Kapazität von 9,8 Kilowattstunden, was für eine E-Reichweite von 45 Kilometern (WLTP) beziehungsweise 65 Kilometern im Stadtmodus und eine rein elektrische Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h reicht. Nissan denkt auch über ein reines Elektromobil nach allerdings soll die Krawallversion Nissan Juke R in der zweiten Generation nicht mehr erscheinen.

Der Juke II beinhaltet auch das Assistenzpaket auch \"ProPilot\" und damit autonome Fahrfunktionen, wie einen adaptiven Tempomat mit Stop-and-go-Fähigkeit sowie einen Spurhalte-Assistenten. Dazu kommen Helfer, wie ein Notbremsassistent, der auch Fußgänger oder Radfahrer erkennt und eine Verkehrszeichenerkennung. Beim Infotainment, der Konnektivität ist der Juke II auf dem neuesten Stand. Das Smartphone wird mit Apple CarPlay und Android Auto über den acht Zoll großen Touchscreen mit dem Auto verknüpft. Für den Kontakt zur Außenwelt bietet der Nissan einen Wi-Fi-Hotspot und die TomTom Navigation liefert Echtzeit-Verkehrsdaten. Ende November werden die ersten Nissan Juke II in Europa an die Kunden ausgeliefert.

Quelle: Autoplenum, 2019-09-04

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