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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 13. März 2019
SP-X/Köln. Der Opel Mokka hat internationale Verbindungen. Ende 2012 kam er noch unter GM auf den Markt. Zunächst lief er ausschließlich in Südkorea von den Bändern, seit 2014 wird er auch in Spanien produziert. Und läuft und läuft und läuft. Das kompakte SUV war jahrelang in der Zulassungsstatistik auf den oberen Tabellenplätzen zu finden. Seit einer umfangreichen Auffrischung 2016 führt der Mokka zusätzlich ein X im Namen.Karosserie und Innenraum: Mit einer Länge von knapp 4,30 Metern gehört der Opel zu den typischen Vertretern seiner Klasse. Dank seiner Höhe (1,66 m) gewährt er seinen Insassen einen guten Überblick übers Verkehrsgeschehen. Das Ein- und Aussteigen gelingen hier ebenfalls ganz klassentypisch ohne besondere Anstrengungen. Ein Vorteil, der gerne von nicht mehr ganz juvenilen Käufern goutiert wird. Optisch wählt der Mokka den Mittelweg zwischen robustem und freundlichem Auftritt. Das Platzangebot geht in Ordnung, nicht allzu lang gewachsene Mitfahrer sitzen auch im Fond zufriedenstellend. Für Fahrer und Beifahrer sind rückenfreundliche AGR-Sitze im Angebot. Das Kofferraumvolumen beträgt je nach Rückenlehnenstellung zwischen 356 und 1.372 Litern. Das Cockpit der Modelle ohne X im Namen wird noch durch viele Knöpfe und Schalter geprägt. Seit 2016 fahren die Mokka-Fahrzeuge aufgeräumter vor. Sie verfügen nun über neue Infotainment- und Assistentengenerationen.Motoren und Antrieb:Die Auswahl an Motoren ist recht groß. Das Angebot reicht bei Benzinern von 85 kW/115 PS bis 103 kW/140 PS. Bei den Diesel-Motoren stehen Triebwerke von 96 kW/130 PS bis zu 100 kW/136 PS zur Wahl. Die Kraftübertragung erfolgt je nach Triebwerk über Fünf- oder Sechsgang-Handschalter oder über Sechsgang-Automatik. Allrad ist für die stärksten Aggregate verfügbar.Der 115 PS-Benziner ist ein 1,6-Liter-Sauger, der bis 2016 im Programm war. Die X-Modelle haben alle Turbomotoren an Bord. Bis 2015 sorgte ein 1.7CDTI von Isuzu mit 130 PS und 300 Newtonmeter Drehmoment für Vortrieb. Der etwas raue Selbstzünder wurde dann von einem laufruhigeren 1.6 CDTI ersetzt. Diesen gibt es auch in einer Ausführung mit 110 PS. Außerdem offeriert Opel für den Mokka auch eine Autogas-Variante.Ausstattung und Sicherheit:Die drei Standard-Ausstattungen des Mokka heißen Selection, Edition und Innovation. Das Sicherheitspaket umfasst alle wichtigen Regelsysteme und einen Rund-um-Airbag-Schutz. Entsprechend gab es bei EuroNCAP fünf Sterne. Die meisten Kunden entscheiden sich für die mittlere und höchste Komfortlinie, so dass viele gut ausgestattete Fahrzeuge auf dem Markt vorhanden sind. Die neueren Fahrzeuge verfügen zudem über moderne Assistenzsysteme. Für Fahrradfahrer interessant: das integrierte Trägersystem FlexFix, das wie eine Schublade aus dem hinteren Stoßfänger herausgezogen werden kann.Qualität:Das kleine Opel-SUV punktet bislang mit einer geringen Mängelanfälligkeit. Weder Rost noch Auffälligkeiten an Bremsen, Lichtanlage oder an Fahrwerksteilen machen ihm zu schaffen. Sowohl die unter Dreijährigen als auch die unter Fünfjährigen überzeugen durch gute Ergebnisse bei den Hauptuntersuchungen. Allerdings sollte man auf einen möglichen Ölverlust achten. Hier gibt es durchaus Exemplare, die damit zu kämpfen haben.Fazit:Es gibt wenig Gründe, den Opel Mokka mit oder ohne X nicht als Gebrauchten in Betracht zu ziehen. Unter anderem spricht die geringe Mängelauffälligkeit für ihn. Zudem gibt es das kleine SUV mit vielen Extras, außerdem ist er auch mit Allradantrieb zu haben. Letzteres ist in dieser Klasse nicht immer selbstverständlich. Einziger Wehrmutstropfen für Interessenten: Er wird recht teuer gehandelt. Selbst sieben Jahre alte Exemplare mit sechsstelliger Laufleistung kosten noch über 10.000 Euro. Für einen drei Jahre alten Mokka X muss man mindestens 15.000 Euro anlegen.Der Opel Mokka gehört zu den erfolgreichsten Vertretern seiner Klasse. Und er zeigt sich auch sonst von seiner besten Seite.
Fazit
Der Opel Mokka gehört zu den erfolgreichsten Vertretern seiner Klasse. Und er zeigt sich auch sonst von seiner besten Seite.

Quelle: Autoplenum, 2019-03-13

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