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Testbericht

Stefan Grundhoff, 24. Mai 2014
Hat dieser Roadster eine Chance Realität zu werden? Zwei Sitze, ein superscharfes Blechkleid von Superleggera und im Hintergrund der traumhafte Comer See - die Konzeptstudie des Mini Superleggera begeistert.

Seit Jahren gibt es jeden Mai beim Concorso d\\\'Eleganza nicht nur einige der exklusivsten Oldtimer der Welt zu bewundern. Als Gegenpol zu automobilen Preziosen und Unikaten aus aller Welt wird in diesem Jahr der wohl sehenswerteste Mini aller Zeiten enthüllt. Ein graziler Roadster, der zusammen mit der legendären Karosserieschmiede Touring Superleggera in Anlehnung an längst vergessene Zeiten kreiert wurde. Die Premiere könnte im Schatten der Villa d\\\'Este spektakulärer nicht sein. Der Mini Superleggera ist mit seiner flachen Roadsterkarosserie ebenso schlicht wie grazil gezeichnet. Eine Symbiose aus englischem Spaßroadster und norditalienischer Designkunst gepaart mit einem Elektroantrieb.

Die sportliche Studie des Mini Superleggera Vision wirft Fragen nach einer Serienumsetzung im abgeschwächter Form auf, denn der aktuelle Mini Roadster soll ebenso wie das Coupé wegen enttäuschender Verkaufszahlen aus der Modellfamilie verbannt werden. Mini will sich neben dem Kernmodell, der zukünftig als Drei- und Fünftürer zu bekommen ist, auf die Varianten Cabrio, Clubman und Countryman beschränken. Ein Roadster ist auf Basis des neuen Mini F56 und dann noch in Kombination mit einem Elektroantrieb erscheint derzeit wenig Realitätsbezug zu haben. Schade drum. "Was mit dem classic Mini vor 55 Jahren begann, führt der Mini Superleggera Vision elegant fort: die Reduktion auf das Wesentliche", erläutert Mini-Chefdesigner Anders Warming, "sein minimalistisches, aber gleichzeitig hochemotionales Design verkörpert die dynamische Essenz eines Mini."

Das elegante Blechkleid erfährt durch die markante Finne hinter den Sitzen eine besondere Note und erinnert so an historische Rennwagen aus den 50er Jahren aus England und Italien. Die knallroten Rückleuchten sind detailverliebt in Form eines zweiteiligen Union Jacks ausgeführt. Ebenso stilsicher und schlicht präsentiert sich der Innenraum mit zwei belederten Einzelsitzen in Kontrastfarbe, einem zentralen Multifunktionsdisplay in der Mitte und einem digitalen Tacho hinter dem Lenkrad. "Bei diesem Auto wurde auf alle unwesentlichen Ausstattungen oder Dekorelemente verzichtet, denn die Leistung wird durch Gewichtsreduktion und Effizienz von Karosserie und Innenraum erreicht", sagt Louis de Fabribeckers, Leiter Design von Touring Superleggera, "die italienische Note kommt in den Proportionen und der typischen Fensterlinie zum Ausdruck." Bleibt zu hoffen, dass der Mini Superleggera Vision keine Sternschnuppe ist, die es am Comer See nachts immer wieder zu bestaunen gibt.

Quelle: Autoplenum, 2014-05-24

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