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Testbericht

Stefan Grundhoff, 9. Januar 2018
Die auffälligste Neuerung der Mini-Familie ist zu erkennen, wenn man dem bayrischen Briten auf seinen rundlichen Hintern schaut. Statt der leicht feisten Ballonrückleuchten strahlt hier ab Frühjahr links und rechts jeweils ein halber Union Jack - zumindest wenn man sich für LED-Lichter entschieden hat.

Optisch hat sich abgesehen von der schiedlich-friedlich geteilten britischen Landesflagge nicht allzu viel getan. Die Modellpflege der Mini-Familie ist überaus dezent und hat in kleineren Schritten bereits im vergangenen Sommer begonnen. Zunächst verschwand die preiswert anmutende Tankanzeige aus dem Fisher-Price-Regal, dann gab es ein neues Doppelkupplungsgetriebe für die Basisversionen und der ebenfalls alles andere als wertige Fahrprogrammschalter an einem Drehring rund um die Schaltmanschette wanderte in die Schalterleiste. Die offizielle Modellpflege folgt jedoch erst im Frühjahr und dann gibt es neben der neuen Rückansicht geänderte Innenraumdetails, sowie ein Radio mit 6,5-Zoll-Farbdisplay und weiterentwickelte LED-Matrix-Scheinwerfer. Unglaublich, aber wahr, dass die alles andere als günstigen Mini-Modelle serienmäßig nach wie vor mit betagter Halogen-Lichttechnik unterwegs sind. Immerhin bekommen die überarbeiteten Mini-Modelle Drei-, Fünftürer und Cabrio das von BMW bekannte Bediensystem mit Touchscreen und eine Überarbeitung des Antriebsportfolios.

Die Dreizylinder-Ottomotoren des Mini One schöpfen ihre Kraft nunmehr aus einem Hubraum von 1,5 Litern (bisher 1,2 Litern). Damit verbunden stieg das maximalen Drehmoment unmerklich um jeweils 10 auf nunmehr 160 beziehungsweise 190 Nm. Alternativ zur serienmäßigen Sechsgang Handschaltung wird für die kleinen Motorisierungen von Mini One, Cooper, Cooper S und Cooper D optional eine Siebengang-Doppelkupplung als Automatikvariante angeboten. Das Motorenprogramm wurde leicht überarbeitet und die Verbräuche reduziert, während die Motorleistungen nahezu gleichblieben. Das Spektrum reicht von 55 kW / 75 PS bis 141 kW / 192 PS für die Benziner und von 70 kW / 95 PS bis 125 kW / 170 PS bei den Dieseln. Beim Mini Cabrio entfallen die beiden Basisversionen mit 75 bzw. 95 PS. Die Normverbräuche des Gesamtportfolios liegen nach der Überarbeitung zwischen 3,8 und 6,3 Litern.

Maßstäbe setzen die Mini-Modelle seit je her in Sachen Individualisierung. Hier gibt es mit der Modellpflege nicht nur neue Farben und Innenraumapplikationen, sondern bestimmte Fahrzeugteile können ab sofort mit einem eigenen Namen oder einem individuellen Schriftzug geordert werden. Das Zubehörprogramm umfasst Nachrüstprodukte, deren Design vom Kunden gestaltet wird und die anschließend exakt nach diesen Vorgaben gefertigt werden. Zum Angebot von Mini Yours Customised gehören unter anderem die Seitenblinkereinleger, Dekorleisten für das Interieur auf der Beifahrerseite, LED-Einstiegsleisten und LED-Türprojektoren. Aktuell beginnt der dreitürige Mini One First bei 16.400 Euro. Von der Modellpflege erst einmal nicht betroffen sind die Mini-Modelle Clubman, Countryman und die Sportversion John Cooper Works.

Quelle: Autoplenum, 2018-01-09

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