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Testbericht

Stefan Grundhoff, 9. Juli 2020
Mazda überarbeitet seinen internationalen Bestseller CX-5 so dezent, dass man zweimal hinschauen muss und dann doch kaum nennenswerten Veränderungen sieht. Unter dem Blech hat sich mehr getan.

Das schicke Design mag man ihm auf keinen Fall vorwerfen; aber ein paar deutliche Veränderungen, die jeder Kunde sehen kann, hätte man dem Mazda CX-5 mit seiner Modellpflege durchaus verabreichen können. Natürlich soll es in erster Linie auf die inneren Werte ankommen, doch in der SUV-Mittelklasse weht derzeit ein harter Wind. Da fallen selbst Kleinigkeiten ins Gewicht - positiv wie negativ. Optisch gibt es beim Mazda CX-5 nichts zu meckern; aber eben auch nichts hinzuweisen, was potenzielle Neukunden durch die Modellpflege besonders ansprechen würde.

Die Veränderungen beim 4,55 Meter langen Mazda CX-5 beschränken sich daher weitgehend auf Technik und Innenraum. Die beiden Benzinmotoren des Tiguan-Konkurrenten bekommen mit der Modellpflege erstmals eine Zylinderabschaltung. Die reduziert nicht nur den Normverbrauch an sich, sondern sorgt auch dafür, dass der Japaner ab sofort die besonders strenge Abgasnorm Euro6d schafft. Unverändert gibt es Handschalter und Getriebeautomatik mit jeweils sechs Schaltschufen. Unsichtbare Detailarbeit gab es nicht nur unter dem Blech, sondern auch hinter den Verkleidungen. Durch neue Dämmstoffe sind Geräusch- und Vibrationsniveau des CX-5 weiter gesunken. Neu im Innenraum sind das acht Zoll große Multifunktionsdisplay sowie die Fußgängererkennung des Citynotbremsassistenten, die nunmehr auch nachts für Sicherheit sorgt. Die optionalen Ledersitze - wahlweise in den Farben schwarz oder braun - lassen sich auf Wunsch nicht nur elektrisch justieren und beheizen, sondern auch kühlen. Je nach Ausstattung gibt es ein teilanimiertes Cockpit und ein Head-Up-Display sowie ein umfangreiches Angebot an Fahrerassistenzsystemen.

Ebenso unverändert wie das Design ist das Motorenportfolio. Nach wie vor haben die Kunden die Wahl zwischen zwei Vierzylinderbenzinern mit 2,0 und 2,5 Litern Hubraum - unverändert ohne Turboaufladung - die 121 kW / 165 PS bzw. 143 kW / 194 PS leisten. Wahlweise gibt es für sie Front- oder Allradantrieb sowie Handschaltung oder Getriebeautomatik. Der Normverbrauch liegt je nach Triebwerk und Antriebsvariante zwischen 6,0 und 7,0 Litern. Deutlich interessanter dürften für die meisten Kunden die ebenso laufruhigen wie drehmomentstarken Dieseltriebwerke sein. Der 2,2 Liter große Doppelturbo leistet 110 kW / 150 PS oder 135 kW / 184 PS, wobei die Topvariante obligatorisch an Allradantrieb und Sechsgangautomatik gekoppelt ist. Der Verbrauch: 5,0 bis 5,6 Liter pro 100 Kilometer. Neu ist beim CX-5 Allrad ein spezielles Offroadprogramm, das 4x4-Antrieb und Traktionskontrolle miteinander kombiniert. Die Preise starten bei 26.603 Euro für den Basisbenziner in der Ausstattung Prime. Kauftipp bleibt der mindestens 37.618 Euro teure Mazda CX-5 2.2 Diesel 150 AWD im Executive-Paket.

Quelle: Autoplenum, 2020-07-09

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