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Testbericht

Walther Wuttke/SP-X, 9. Oktober 2012

Schon beim Fiat 500 haben die Italiener sich das Lifestyle-Rezept von Mini als Vorbild genommen. Nun bringen sie eine Langversion im Stile des Countryman. Der Fiat 500 L setzt ebenso wie sein britischer Konkurrent nicht auf maximalen Raum, sondern auf cleveres Ausnutzen desselben. Für 15.900 Euro steht der lange Cinquecento nun beim Händler.

Beim Design orientiert sich das bisher einzige fünftürige Mitglied der 500-Familie an Limousine und Cabrio. Zusätzlich zu den Kulleraugen und dem schmalen Kühlergrill gibt es aber Stilelemente vom Kleinwagen Panda. Die große Windschutzscheibe und das Heck zitieren den glücklosen Multipla, mit dem Fiat bereits Anfang des Jahrtausends im Kompaktvan-Segment Fuß fassen wollte. Viel Wert legt der 500 L auf individualisierbares Design: Es gibt über 333 Möglichkeiten, die drei angebotenen Dachfarben, elf Außenlackierungen, die verschiedenen Felgen und Innenraum- sowie Polstervarianten zu kombinieren.

Der Kofferraum bietet mit 400 Litern mehr als doppelt so viel Volumen wie der des Standard-500. Maximal stehen sogar 1.310 Liter zur Verfügung. Die Rückbank ist um 15 Zentimeter in Längsrichtung zugunsten von mehr Kniefreiheit oder Ladevolumen verschiebbar. Der Beifahrersitz lässt sich umklappen, so dass bis zu 2,40 Meter lange Gegenstände geladen werden können. Apropos Umklappen: Mit einem Handgriff kann man nicht nur die im Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitzlehnen umlegen, sondern falls gewünscht auch nach vorne falten. Die Mechanik ist sehr leichtgängig.

Das Motorenprogramm umfasst zunächst einen 1,4-Liter-Benziner mit 70 kW/95 PS und einen 63 kW/85 PS starken 1,3-Liter-Diesel. Die Topmotorisierung, der Zweizylinder Twin Air mit 77 kW/105 PS, wird erst im kommenden Jahr Fiat nachgereicht. Dann werden auch andere Motorvarianten – darunter eine Twin-Air-Erdgasversion – und eine automatisierte Schaltung für einen 1,6-Liter-Diesel mit 77 kW/105 PS folgen.

Damit ist die Palette aber lange noch nicht komplett. In den kommenden Jahren runden außerdem noch die Varianten Trekking, ein 500L im Allradlook, aber ohne Allradantrieb, und ein Siebensitzer das Angebot ab. Ein echter Allrader ist für 2014 vorgesehen.

Der Kleinstwagen 500 ist wohl der größte Coup, den Fiat in den vergangenen Jahren gelandet hat. Nun weiten die Italiener ihr Retro-Rezept auf ein weiteres Modell aus. Die Lifestyle-Baureihe wird so auch für Familien interessant.

Fazit
Der Kleinstwagen 500 ist wohl der größte Coup, den Fiat in den vergangenen Jahren gelandet hat. Nun weiten die Italiener ihr Retro-Rezept auf ein weiteres Modell aus. Die Lifestyle-Baureihe wird so auch für Familien interessant.

Quelle: Autoplenum, 2012-10-09

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