Ratgeber: Nicht mit Daunenjacke hinter das Steuer - Kurz frieren ist sicherer
Auch, wenn es bei niedrigen Temperaturen verständlich ist: Sich mit dick gefütterter Daunenjacke hinter das Steuer zu setzen, ist ein Sicherheitsrisiko. Auch der Rest der Winterbekleidung ist nicht immer zum Autofahren geeignet.
Dick gefütterte Jacken schränken nicht nur die Beweglichkeit am Lenkrad ein, so dass man nicht mehr schnell reagieren kann, und behindern mit ihren oftmals großen Kapuzen die Sicht nach hinten. Sie beeinträchtigen auch die Wirksamkeit des Anschnallgurtes. Wenn der Gurt nicht eng genug am Körper anliegt, kann er beim abrupten Bremsen tief in den Bauchraum einschneiden. Auch bei mit Jacke angeschnallten Kindern kann der Gurt nicht optimal schützen. Idealerweise umspannt der Gurt bei Erwachsenen eng die Hüftknochen, bei Kindern die Oberschenkel, empfiehlt der ADAC.
Auch Mützen und Schals können die Sicht beeinträchtigen, gefütterte Handschuhe wärmen zwar die klammen Finger, bieten aber wenig festen Griff am Lenkrad. Dann lieber ein paar Minuten bibbern, bis die Heizung den Innenraum aufgewärmt hat. Wer mit klobigem Schuhwerk unterwegs ist, sollte auch das beim Autofahren bedenken: Denn dicke Winterstiefel erschweren den feinfühligen Umgang mit Gas und Bremse.
Laternenparker haben es im Winter nicht leicht: Selbst wenn die Autoscheiben morgens nicht vereist sind, ist es im Innern auf jeden Fall bitterkalt. Warum man trotzdem vor dem Anschnallen die Jacke ausziehen sollte.
Quelle: Autoplenum, 2016-12-20
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