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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 25. Juni 2018
Kleine Transporter boomen. Die gute Wirtschaftslage und die Zunahme von Online-Warenbestellungen sorgen nicht zuletzt bei Stadtlieferwagen für hohe Nachfrage. Längst sind die kleinen Kastenwagen keine reizlosen Billigmobile mit fragwürdigen Fahreigenschaften mehr. Eine Auswahl. Der Flexible – Renault Kangoo Rapid: Drei Längen, zwei, drei oder fünf Sitzplätze, Benziner, Diesel und E-Antrieb: der Renault Kangoo Rapid punktet nicht zuletzt durch sein breites Angebot. Ideal für den Stadtverkehr ist die 3,90 Meter kurze „Compact“-Variante, den Fokus aufs Platzangebot legt der 4,67 Meter lange „Maxi“, der mit Doppelkabine immer noch bis zu 2.400 Liter Ladung fasst. Neben konventionellen Dieseln und Benzinern gibt es eine Elektrovariante mit 33 kWh-Akku, 44 kW/60 PS und einer Reichweite von 270 Kilometern. Die Nettopreise für den Kangoo Rapid starten bei 14.310 Euro. Der Preisbrecher – Dacia Dokker Express: Mit seinem Netto-Einstiegspreis von 7.190 Euro ist der Rumäne der günstigste Stadtlieferwagen auf dem deutschen Markt. Auch wenn man es vermuten könnte, basiert der Dokker nicht auf dem Konzernbruder Kangoo, sondern auf dem Van-Modell Lodgy, der er auch äußerlich ähnelt. Die Ausstattung ist lückenhaft, die Auswahl an Karosserievarianten auf eine Länge beschränkt. Im Motorenangebot findet sich neben Benzinern und Diesel auch eine Autogas-Ausführung. Der Edellieferant – Mercedes Citan Wer sich vom Stern auf dem Kühlergrill nicht irritieren lässt, erkennt den Citan schnell als Technikbruder des Renault Kangoo. Die Stuttgarter haben die französische Basis vor allem innen aufgewertet, schlagen dafür in den meisten Varianten kräftig beim Preis drauf. Immerhin gibt es die besonders günstige Nackt-Ausführung „Worker“ ab 12.990 Euro. Insgesamt gibt es drei Versionen und drei Längen, auch ein siebensitziger Kombi mit zwei seitlichen Schiebetüren ist zu haben. Die Motoren stammen von Renault, die Elektroausführung ist allerdings nicht zu haben. Das Traktionswunder – VW Caddy Volkwagen kann auf ein gut gefülltes Teileregal zurückgreifen: Somit gibt es den Caddy als einziges Modell im Wettbewerb auf Wunsch auch mit Allrad- statt Frontantrieb. Vor allem in der 150 PS starken Dieselvariante wird der Lieferwagen so zur fähigen Zugmaschine. Im Übrigen gibt sich der Hannoveraner technisch und optisch unauffällig: Zwei Ausführungen mit bis zu 4.200 Litern Ladevolumen stehen zur Wahl, die Beladung erfolgt über seitliche Schiebetüren sowie Flügeltüren am Heck oder eine Klappe. Die Preise starten bi 15.405 Euro.   Der handliche Saubermann – Fiat Fiorino Cargo Der Fiorino Cargo ist der kleine Bruder des Doblo Cargo und gibt sich entsprechend handlich. Mit 3,86 Metern Länge unterbietet er viele aktuelle Kleinwagen, gleiches gilt für den Wendekreis von knapp zehn Metern. Trotzdem fasst der Laderaum noch bis zu 2.500 Liter. Passend zum Einsatzprofil „städtische Kurzstrecke“ gibt es einen Erdgasvariante, die den Lieferwagen – eine örtliche Tankmöglichkeit vorausgesetzt – zum besonders sauberen und sparsamen City-Dienstleister macht. Die Nettopreise starten bei 11.000 Euro. Die Deutsch-Franzosen – Opel Combo, Peugeot Partner/Rifter, Citroen Berlingo Der Citroen Berlingo gilt als Urtyp des modernen Hochdachkombis. In der Nutzfahrzeugvariante zählt er gemeinsam mit dem Schwestermodell Partner seit Jahren zu den Bestsellern. Aktuell befindet sich die Baureihe mitten im Modellwechsel, Informationen und Fotos gibt es ausschließlich zu den bereits verfügbaren Pkw-Ausführungen. Die Kastenwagen-Familie, zu der dann auch der Combo der neuen Konzerntochter Opel zählt, feiert auf der Nutzfahrzeug-IAA im Herbst Premiere.Wo die großen Transporter an ihre Grenzen stoßen, sind kleine Lieferwagen die beste Wahl. Die handlichen Kastenwagen wieseln flott durch den Stadtverkehr und sind zudem günstig in der Anschaffung. Das Angebot ist vielfältig.
Fazit
Wo die großen Transporter an ihre Grenzen stoßen, sind kleine Lieferwagen die beste Wahl. Die handlichen Kastenwagen wieseln flott durch den Stadtverkehr und sind zudem günstig in der Anschaffung. Das Angebot ist vielfältig.

Quelle: Autoplenum, 2018-06-25

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