Durchfallquote bei Führerscheinprüfungen - Keine Absicht vom Lehrer
Nach dem Vorwurf der Abzocke bei der Führerscheinprüfung wehren sich nun die Fahrlehrer. Der Auto Club Europa (ACE) unterstellt ihnen, ihre Schützlinge absichtlich durchfallen zu lassen um danach zusätzliche Stunden abzurechnen. Weil jeder Dritte Führerscheinanwärter nicht beim ersten Anlauf die Prüfung besteht, leitet der ACE außerdem eine schlechte pädagogische Qualifikation der Lehrer ab.
Der Fahrlehrerverband Niedersachsen e.V. weist die Vorwürfe jedoch zurück. Hohe Durchfallquoten würden ihren Ruf und den wirtschaftlichen Erfolg gefährden, weil die Mund-zu-Mund-Propaganda der Probanden dazu führen würde, solche Fahrschulen zu meiden. Sie sehen eher ein Problem darin, das Fahrschüler oftmals an freiwilligen Übungsstunden sparen und somit schlechter vorbereitet in die Prüfung gehen. Zudem bemängeln sie die pauschale Aussage des ACE, wonach regionale Strukturen, der Bildungsstand sowie das soziale Umfeld nicht berücksichtigt werden.
Auch dem Vorwurf der mangelnden pädagogischen Qualifikation widersprechen sie. In der Ausbildung zum Fahrlehrer müssen mehrere Prüfungen im Fach Pädagogik abgelegt werden. Zudem sind sie gesetzlich verpflichtet, alle vier Jahre Fortbildungen zu besuchen, in denen unter anderem Pädagogik ein Pflichtfach ist.
Bundesweit fallen viele Führerscheinanwärter durch die Prüfung. Der Auto Club Europa hegt den Verdacht, dass Fahrlehrer ihre Prüflinge aus wirtschaftlichen Gründen abzocken. Die wehren sich jedoch gegen die Vorwürfe.
Quelle: Autoplenum, 2013-01-25
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