Infiniti FX 30d: Europa-Motor für US-SUV (Kurzfassung)
Testbericht
Seit etwa zwei Jahren versucht die bislang vor allem in den USA erfolgreiche Premium-Marke Infiniti in kleinen Schritten auch Europa zu erobern. Das ist schon an sich kein einfaches Unterfangen, wurde aber durch fehlende Dieselaggregate bislang zusätzlich erschwert. Jetzt bringt die Nissan-Edelmarke erstmals einen Selbstzünder und zwar im großen SUV FX, der gegen Wettbewerber wie den BMW X5 antritt. Ab Juli beginnt die Auslieferung des Allraders zu Preisen ab 56.000 Euro.
Der Motor ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Renault-Nissan-Allianz und kommt bereits in diversen Modellen zum Einsatz. Im FX leistet er 175 kW/238 PS und wuchtet beachtliche 550 Newtonmeter bei 1.750 U/min auf die Kurbelwelle. Das nicht gerade leise Aggregat verhilft dem SUV zu ansehnlichen Fahrleistungen und ist mit neun Litern Durchschnittsverbrauch zumindest kein Säufer. In Zusammenarbeit mit dem serienmäßigen Siebengang-Automatikgetriebe ergibt sich eine eher harmonische, denn sportliche Kombination.
Weiterhin im Angebot bleiben die beiden Benzinmotoren, ein 3,7-Liter-V6-Aggregat (235 kW/320 PS) ab 55.600 Euro und ein 5,0-Liter (287 kW/390 PS) mit acht Zylindern ab 71.500 Euro. Beide Versionen dürften aber künftig kaum noch eine Rolle spielen, Infiniti beziffert den erwarteten Diesel-Anteil in Europa auf 80 Prozent. Wie wichtig der erste Diesel speziell auch für den deutschen Markt ist, wird macht auch dieser Vergleich deutlich: Während bisher in Deutschland insgesamt erst 105 Infiniti aller drei Baureihen verkauft werden konnten, gibt es jetzt allein für den FX-Diesel schon 90 Vorbestellungen. Die verteilen sich auf nur zwei Händler in Dresden und Hamburg, sowie demnächst einen dritten in Berlin. Im kommenden Jahr sollen weitere drei Händler dazukommen. SP-X/pe
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SP-X/Barcelona. Seit etwa zwei Jahren versucht die bislang vor allem in den USA erfolgreiche Premium-Marke Infiniti in kleinen Schritten auch Europa zu erobern. Das ist schon an sich kein einfaches Unterfangen, wurde aber durch fehlende Dieselaggregate bislang zusätzlich erschwert.
SP-X/Barcelona. Seit etwa zwei Jahren versucht die bislang vor allem in den USA erfolgreiche Premium-Marke Infiniti in kleinen Schritten auch Europa zu erobern. Das ist schon an sich kein einfaches Unterfangen, wurde aber durch fehlende Dieselaggregate bislang zusätzlich erschwert.





























