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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 8. Mai 2017

Skoda hat sein Kompaktmodell Rapid geliftet. Neben kleineren Optikretuschen innen und außen halten nun moderne Infotainmentsysteme sowie zwei neue Dreizylinder-Motoren Einzug im überarbeiteten Rapid. In Verbindung mit dem neuen, 70 kW/95 PS starken 1,0-Liter-Dreizylinder kostet die Golf-Alternative ab 15.790 Euro und ist ab Mitte Juni erhältlich.

Der Rapid wird wie gehabt in zwei Karosserievarianten angeboten. Das 4,48 Meter lange Stufenheck fristet in Deutschland aber ein Schattendasein. Hier zu Lande entscheiden sich 97 Prozent der Käufer für das fünftürige und 4,30 Meter lange Steilheckmodell, das auf den Namen Spaceback hört.

Die wichtigste Veränderung hat beim Spaceback unter der Motorhaube stattgefunden. Die 1,2-Liter-Vierzylinder-Basisbenziner gehören nun der Vergangenheit an. Sie wurden durch zwei fast gleich starke 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbos mit 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS ersetzt. Im Vergleich zu den Vorgängeraggregaten sollen sie jeweils bis zu 0,3 Liter Benzin sparen und die stärkere Ausbaustufe bringt jetzt auch mehr Drehmoment ins Spiel. (200 statt 160 Nm). Ein Siebengang-DSG kostet 1.700 Euro Aufpreis. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei Tempo 184 erreicht, der Standardspurt gelingt in 11 Sekunden. Unverändert im Programm bleiben der 1,4-Liter-Turbobenziner mit 92 kW/125 PS sowie die beiden Diesel mit 1,4 beziehungsweise 1,6 Litern Hubraum, die 66 kW/90 PS beziehungsweise 85 kW/116 PS leisten.
 
Die Spaceback-Versionen nach der Verjüngungskur erkennt man in erster Linie an einem breiten Chromstreifen im unteren Bereich der Frontschürze sowie an modifizierten Nebelscheinwerfern. Dazu gibt es nun serienmäßig LED-Heckleuchten. Auf Wunsch stehen auch Bi-Xenon-Scheinwerfer zur Wahl. Die weit aufschwingende Heckklappe gibt den Zugang zum großen Kofferraum (415 bis 1.381 Liter) frei.

Natürlich lässt sich der Rapid Spaceback, der unverändert durch vergleichsweises üppiges Raumangebot punktet, auch mit allerlei Extras ausstatten. Zum Facelift spendiert Skoda unter anderem moderne Infotainmentsysteme. Die bieten jetzt die Smartphone-Schnittstellen Android Auto und Apple Carplay. Optional können Kunden nun zudem einen WLAN-Hotspot und zwei USB-Ports für den Fond ordern. Außerdem hat der Kompakte bei den erhältlichen Fahrerassistenten ein wenig aufgeholt. Gegen Zuzahlung sind nun Fernlicht-, Berganfahr- und Frontradar verfügbar; letzterer ist mit einer City-Notbremsfunktion gekoppelt, die aber nur bis Tempo 30 funktioniert. Außerdem warnt die Müdigkeitserkennung unaufmerksame Fahrer.

Beim Konzernbruder Skoda Rapid könnte fündig werden, wer eine Alternative zum VW Golf sucht. Allerdings wird der günstige Preis durch ein wenig Verzicht erkauft.

Fazit
Beim Konzernbruder Skoda Rapid könnte fündig werden, wer eine Alternative zum VW Golf sucht. Allerdings wird der günstige Preis durch ein wenig Verzicht erkauft.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-05-08

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