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Testbericht

Wolfram Nickel/SP-X, 2. Februar 2017

Auch Peugeot will sich ein größeres Stückchen vom SUV-Kuchen abschneiden. Deshalb setzen die Franzosen bei der Neuauflage des 3008 auf klassische SUV-Optik, verzichten allerdings auf klassische SUV-Tugenden, denn einen Allradantrieb gibt es nicht. Als Alternative hat die Löwenmarke ein neuartiges Offroad-System namens Grip Control ersonnen.
 
Bei Grip Control handelt es sich im Kern um eine elektronische Traktionskontrolle, die im Zusammenspiel mit einer Bergabfahrkontrolle und speziellen M+S-Reifen souveräne Schlechtwegequalitäten garantieren soll. Der Vorteil: Anders als Allradtechnik treibt die Offroad-Hilfe nicht den Verbrauch in die Höhe. Außerdem sind die Kosten niedrig. 300 Euro berechnet Peugeot für das Extra, das aber nur mit den höchsten Ausstattungslinien Allure und GT kombinierbar ist. So kommt es, dass die Grip Control den gut 23.000 Euro teuren Basis-3008 am Ende um fast 25 Prozent auf stolze 28.500 Euro verteuert.
 
 
Mit Grip Control kann der Fahrer über einen Drehregler in der Mittelkonsole zwischen fünf Antriebsmodi Schnee, Matsch, Sand, Standard oder ESP off wählen. Hinzu kommt eine per Drucktaste aktivierbare Bergabfahrhilfe, die das Fahrzeug bei steiler Talfahrt auf rund 3 km/h einbremst und es auch ungeübten Fahrer ermöglicht, schwierige Passagen zu bewältigen. Hilfreich ist Grip Control auch in typischen Wintersituationen. Bei teilweise vereister Fahrbahn kann der Fahrer auf dem Gas bleiben, da die Elektronik per Drehmomentverteilung und Bremseingriffen das Fahrzeug bei auftretendem Schlupf stabilisiert und man so trotz rutschigem Untergrund auch kontrolliert durch Kurven fahren kann.
 
Dieses Plus an aktiver Fahrsicherheit auf Schnee und Eis bieten allradangetriebene Fahrzeuge natürlich ebenso gut oder sogar souveräner, dafür glänzt die Grip Control mit Gewichts- und entsprechenden Verbrauchsvorteilen. Die 96 kW/130 PS bis 121 kW/165 PS starken Benziner des 3008 verbrauchen zwischen 5,1 und 5,8 Liter, die 88 kW/120 PS bis 133 kW/180 PS starken Dieselaggregate bescheiden sich mit 4,0 bis 4,8 Liter. 2019 wird Peugeot vom 3008 übrigens doch noch eine Allradversion bringen, die allerdings noch sparsamer als die 2WD-Versionen sein dürfte: Dann wird ein noch eine Plug-in-Hybridversion geben, bei der ein E-Motor zusätzlich die Hinterachse antreibt.

Es muss nicht immer Allrad sein. Peugeot bietet den neuen 3008 ausschließlich mit Frontantrieb an. Wer dennoch Offroad-Kompetenz wünscht, kann für das neue SUV-Modell die sogenannte Grip Control bestellen.

Fazit
Es muss nicht immer Allrad sein. Peugeot bietet den neuen 3008 ausschließlich mit Frontantrieb an. Wer dennoch Offroad-Kompetenz wünscht, kann für das neue SUV-Modell die sogenannte Grip Control bestellen.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-02-02

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