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Testbericht

Marcel Sommer, 7. November 2014
Beim Global Rallycross geht es noch richtig Mann gegen Mann. Berührungen, Sprünge und wechselnder Straßenbelag sorgen für echten Rennsport.

Autos mit bis zu 600 PS, Sprintzeiten von unter zwei Sekunden und erfolgreiche Rennfahrer aus unterschiedlichsten Rennserien - beim Global Rallycross geht es heiß her. Schon beim ersten Motorenstart werden die Zuschauer vom Rennsportspektakel gefesselt. Einem Spektakel, das sich so langsam aber sicher seinen Weg gen Deutschland bahnt. In den USA ist es mittlerweile die Rennserie, mit der größten Social Media-Präsenz überhaupt. "Alle anderen Rennserien zusammengenommen, erreichen diese nicht den Social Media-Stellenwert, den die Global Rallycross-Serie allein schafft", schwärmt VW-Motorsport-Chef Jost Capito.

Dass das kein Zufall ist, wird klar, wenn ein Blick sowohl auf das Reglement als auch auf das Starterfeld geworfen wird. Denn wenn eine YouTube-Größe wie Ken Block zur gleichen Zeit mit über zehn anderen gleichstarken Gegnern auf einem von Zuschauern gut einsehbaren, etwa Fußballfeld großen Kurs gegeneinander fährt, es einen Sprung und eine einmalig erlaubte Joker-Abkürzung gibt, ist alles klar: Hier wird nicht nur unter den Fahrern literweise Testosteron freigesetzt.

Vor allem durch die Tatsache, dass Berührungen während des Rennens erlaubt und gern rennentscheidend genutzt werden, unterscheidet sich diese Rennserie von nahezu jeder anderen Rundstreckenserie. Sterile Rennen wie bei der Formel 1 oder der DTM, bei denen auf Grund der sehr hohen Geschwindigkeiten jeder Kontakt ein gewaltiges Risiko darstellt, können da nicht mithalten. Dank einer Sprungkuppe, die für spektakuläre Szenen sorgt und dem zwischen Asphalt und Sand wechselnden Untergrund, liegt der Anspruch des GRC enorm hoch. Hier kommt den Fahrern selbstverständlich das Allradsystem ihrer laut dröhnenden Rennboliden a la Ford Fiesta, VW Polo, VW Beetle, Chevrolet Sonic, Subaru WRX STI oder Hyundai Veloster Turbo zu Gute.

Den Höhepunkt eines Rennwochenendes stellt ohne Zweifel der Finallauf dar. Über zehn Runden heißer Rennaction entscheiden über wichtige WM-Punkte. In Las Vegas wurde jetzt der neue Weltmeister gekürt: Joni Wiman. Der 21 Jahre junge Finne musste sich im Rennen inmitten der Zockerstadt zwar dem Publikums-Liebling Ken Block geschlagen geben, doch reichte die Gesamtpunktzahl für den Sieg. Der auf einem Ford Fiesta ST siegreiche Wiman feierte standesgemäß, zusammen mit einigen seiner Mitstreiter, mit einem ausgiebigen Donut-Spektakel - Las Vegas versank im Reifenqualm.

Quelle: Autoplenum, 2014-11-07

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