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Testbericht

Walther Wuttke/SP-X, 11. April 2014

SPX/Mailand. Mit einem vollkommen neuen Design rollt der Jeep Cherokee ins Gelände. Er bricht ganz bewusst mit den Traditionen der Marke und versteht sich offensichtlich als amerikanisches Gegenstück zum Range Rover Evoque. Über den neuen Auftritt lässt sich trefflich streiten, doch ein SUV, das in erster Linie in den Großstadt-Straßenschluchten auf die Pirsch geht, muss wahrscheinlich so aussehen. Mit Frontantrieb kostet der Cherokee 34.800 Euro. Insgesamt reicht die Preisliste bis 48.000 Euro für den besonders geländegängigen Cherokee Trailhawk mit 3,2-Liter-Sechszylinder.

Für den Antrieb stehen Motoren in drei Leistungsstufen zur Wahl. Ganz klassisch agiert ein 3,2-Liter-Sechszylinder-Benziner mit 200 kW/272 PS, der vor allem für die Freunde des amerikanischen Way of Drive angeboten wird und immerhin einen Normverbrauch von zehn Liter erreicht. Wesentlich beliebter wird deshalb das Zwei-Liter-Diesel-Angebot sein, das in zwei Leistungsvarianten mit 103 kW/140 PS (ab 34.800 Euro)  und 125 kW/170 PS (ab 36.900 Euro) bei den Händlern steht. Für die Kraftübertragung ist entweder ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder eine Neungang-Automatik zuständig.

Bereits in der Basismotorisierung zeigt der Cherokee ausreichend Leistung, die allerdings deutlich vernehmbar an die Antriebsachsen weitergegeben wird. Die manuelle Sechsgangschaltung lässt sich sauber schalten, und die Neungangautomatik sorgt für einen angemessenen Komfort. Wie von der Marke gewohnt, zeigt der Cherokee ein problemloses Fahrverhalten, wobei sich aber die Abrollgeräusche immer wieder deutlich bemerkbar machen. Von seiner akustisch dezenten Seite präsentiert sich der jüngste Jeep bei Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h, wenn er über die Autobahn gleitet. Bei zurückhaltender Fahrweise fließen dann rund 7,5 Liter Diesel durch die Einspritzanlage.

Jeep bietet zwei Allradantrieb-Versionen. Bei den Ausstattungsstufen Longitude und Limited fährt der Cherokee mit einem vollautomatischen einstufigen Transfergetriebe und einem Hinterachsmodul für eine stufenlose Antriebsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse bei allen Geschwindigkeiten im Gelände. Dabei meldet sich die Kardanwelle so lange ab wie der Allradantrieb nicht benötigt wird. Bei der Variante Cherokee Trailhawk kommt ein zusätzliches zweistufiges Transfergetriebe mit Geländeuntersetzung zum Einsatz, sodass man auch im felsigen Terrain gut unterwegs ist. Dieser Antrieb ist nur in Verbindung mit dem 3,2-Liter-Sechszylinder lieferbar.

Geländewagen heißen heute SUV und sind eher in der Stadt als im Gelände zu hause. Deshalb kann auch Jeep beim neuen Cherokee zum Teil auf den Allradantrieb verzichten. Wer will, kann aber immer noch in den echten Dschungel.

Fazit
Geländewagen heißen heute SUV und sind eher in der Stadt als im Gelände zu hause. Deshalb kann auch Jeep beim neuen Cherokee zum Teil auf den Allradantrieb verzichten. Wer will, kann aber immer noch in den echten Dschungel.

Quelle: Autoplenum, 2014-04-11

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