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Testbericht

Marcel Sommer, 14. Februar 2017
Wenige Tage vor dem Start des Genfer Autosalons rollen bereits die ersten Informationen über seine automobilen Stars auf die Straße. Hier ein erster Überblick.

Traditionell beginnt die automobile Zeitrechnung in Europa mit der ersten großen Messe auf europäischem Boden. Und das ist, wie in jedem Jahr, der Genfer Autosalon. Vom 9. bis 19. März reihen sich stählerne und menschliche Schönheiten aneinander. Dabei spielt es schon fast keine Rolle mehr, dass die meisten Informationen rund um die automobilen Neuheiten lange zuvor in die Welt hinausposaunt wurden. Der Besuch einer Messe dient ja schließlich nicht nur der Betrachtung nackter Leistungsdaten. Dabei können sich die Besucher des Genfer Autosalons über genau diese in diesem Jahr nicht beklagen. Denn in Zeiten, wo Elektroautos zwar in aller Munde, letzten Endes aber die leistungsstarken PS-Monster die Kunden locken, überrascht es nicht, dass dieser Trend sich auch in der Schweiz beobachten lässt.

Ferrari lässt eine auf rund 700 PS heißgemachte Version des 488 GTB von der Kette, Lamborghini den Huracan Superleggera mit knapp 650 PS und den 740 PS starken Aventador S sowie McLaren die nächst höhere Ausbaustufe zum 650S. Ob dieser nun 700S oder 720S heißen wird, hängt McLaren-typischen mit der am Ende erzielten PS-Zahl ab. Es bleibt also spannend. Weniger spannend dürfte die Premiere des Pagani Huayra mit 764 PS ausfallen. Denn der auf 100 Einheiten limitierte und 2,7 Millionen Euro teure Roadster ist bereits ausverkauft. Nicht direkt ausverkauft, aber auch nicht gerade untermotorisiert geht es bei den übrigen Messe-Ausstellern zur Sache. Audi zeigt neben dem um zwei auf nun sechs Zylinder beschnittenen RS 5 und ein Facelift des RS 3 Sportback. Bei BMW rollt zum ersten Mal der neue Fünfer auf die europäische Bühne. Neben ihm zeigt Alpina den 600 PS starken B5, der auf bis zu 323 Kilometer pro Stunde beschleunigen soll.

Mercedes gehört in diesem Jahr ebenfalls zu den zeigefreudigen Herstellern. Die letzte Karosserievariante der aktuellen E-Klasse startet genau zur richtigen Zeit ins Jahr: das Cabrio. Vier vollwertige Sitze und ein heißes Design dürften die Stern-Kunden schnell überzeugen. Und auch die Modelle SL und SLC dürften gerade noch rechtzeitig zum Cabrio-Start auf den Markt rollen. Beim Mercedes-Maybach G 650 Landaulet dürfte das Design allein nicht reichen, um Interessenten die knappe halbe Million Euro aus dem Geldbeutel zu entlocken. Seine 630 PS und das maximale Drehmoment von 1.000 Newtonmeter dürften aber immerhin über ein paar Zehntausend Euro schon mal hinwegtrösten. Dagegen wirkt der fast gleichstarke E 63 als T-Modell schon fast wie ein Schnäppchen - und mit 1.840 Litern Stauraum auch ein wenig praktischer. Für Freunde rasanten Fahrens mit vier Türen bietet sich der viertürige AMG GT an. Auch vier Türen, aber der Gattung der Fließhecklimousinen zugehörig ist der Nachfolger des VW CC, der Arteon mit rahmenlosen Fenstern.

Eine kurze Anfahrt zum Genfer See haben die Neuheiten aus Frankreich hinter sich. Die Nobelmarke DS aus dem Hause Citroen rollt mit dem Kompakt SUV DS7 über die Grenze. 50 Kilometer elektrische Reichweite machen die Plug-In-Hybriden schon fast zum Saubermann der Messe. Des Weiteren zeigt der Mutterkonzern mit dem C-Aircross Concept eine Studie eines neuen Kompakt-SUV auf Basis des C3. Konkurrent Renault soll in diesem Jahr endlich das im vergangenen Jahr vorgestellte Showcar Alpine Vision ins Serienkleid bekommen haben. Die Premieren Edition ist auf 1955 Einheiten limitiert und soll rund 55.000 Euro kosten. Bei Ford wird in diesem Jahr der neue Fiesta im Fokus des Messeauftritts stehen. Der auf der Global B-Plattform basierende Stadtflitzer ist breiter und länger geworden und soll bei knapp 14.000 Euro starten.

Aus Japan bringt Toyota das Facelift des Yaris mit. Der im Sommer dieses Jahres vermutlich auf die Straße kommende Kleinwagen wurde etwas unauffälliger designt, zugleich aber mit mehr Technik ausgestattet. Mazda präsentiert zum ersten Mal auf europäischem Boden den neuen CX-5, der in Deutschland ab Juni auf den Markt kommen soll. Ebenfalls aus Japan kommt der neue Subaru XV nach Genf. Mitsubishi zeigt einen neuen SUV namens Eclipse Cross und von Kia ist der neue Picanto zu sehen. Bei Hyundai steht in diesem Jahr auf dem Genfer Autosalon der neue i30 SW. Einer der Höhepunkte der diesjährigen Messe kommt jedoch aus Rüsselsheim und hört auf den Namen Opel Insignia Grand Sport. Die zweite Generation wird leichter, länger und flacher als sein Vorgänger. Unter der Motorhaube soll zudem ein neu entwickelter 1,5 Liter-Turbobenziner mit 165 PS zum Einsatz kommen. Doch nicht nur die Limousine, sondern auch der Sports Tourer genannte Kombi mit bis zu 1.640 Litern Kofferraumvolumen wird den Opel-Stand zu einem der Publikumsmagnete in diesem Jahr machen.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-02-14

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