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Testbericht

Marcel Sommer, 29. September 2016
Auf dem Pariser Salon lassen die französischen Hersteller die ganz große Show vermissen. Peugeot erkannt, dass ohne SUV wenig geht und Citroen setzt alles auf den neuen C3. Doch der Messestar kommt von Renault - der spektakuläre Trezor.

Wenn im Heimatland eines Automobilherstellers eine Autoshow stattfindet, stehen die Chancen auf einen ganz großen Auftritt ganz gut. Die Hallen werden zu Showbühnen von internationalen Stars und die automobilen Neuheiten könnten kaum schriller sein. Doch beim Pariser Autsalon dieses Jahr werden Fans und Freunden französischer Fahrzeuge nicht gerade die Münder offen stehen vor Verzückung. Na gut, die eine oder andere nette Installation, wie die des an der Wand hängenden Citroen C3 ist ganz nett, aber Stars und Sternchen sind hier nicht zu finden. Der 3,99 Meter lange C3 schaut im Innenraum dem C4 Cactus immer ähnlicher. Sogar die Luftpolster des Cactus, der ebenfalls eine Auffrischung erfahren hat, sind nun an den Türen des C3 zu finden. Anfangs steht er nur als Fünftürer zur Wahl. Ein echter Hingucker dank interessanten Karosseriedesigns ist der Citroen CXperience. Der 4,85 Meter lange und 1,37 Meter hohe Sonderling auf 22 Zöllern zeigt einen Ausblick auf die Luxus-Zukunft von Citroen.

Spektakulärer ist der 260 kW starke Sportwagen Renault Trezor. Das elektrisch angetriebene Konzept aus der Feder von Renault-Chefdesigner Laurens van den Acker wirkt schon auf den ersten Blick gewaltig und modern. Überall im riesig daherkommenden Cockpit leuchtet es vor lauter OLED-Bildschirmen. Besonders spannend wirkt die Dachkonstruktion, die wie eine Muschel aufklappt. Eine wesentlich bekanntere Form hat der leicht modifizierte Renault Clio. Die neue Front kommt mit markanten Querstreben im Kühlergrill, einer frischen Frontschürze und je nach Ausstattung mit Nebelscheinwerfern daher. Das Heck ist etwas sportlicher geworden. Noch sportlicher als der Basis-Clio ist seine R.S.-Version. Weiterhin stehen hier 200 oder 220 PS mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Mit der Hälfte, sprich 110 PS, kommt der Smart Brabus-Bruder Twingo GT ums Eck. 110 PS und 170 Newtonmeter werden aus einem 0,9 Liter großen Turbo-Dreizylinder im Heck generiert. Flott vom Fleck weg und das auch noch lautlos sprintet der Elektrowagen ZOE los. Die Neuauflage bietet dank einer von 22 auf 41 Kilowattstunden angewachsenen Batterie eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Angewachsen ist auch ein weiteres Familienmitglied aus dem Hause Renault. Mit nun 4,63 Meter Länge überbietet der Renault Grand Scenic seinen kleinen Bruder Scenic um satte 24 Zentimeter. Zu erkennen ist der große Bruder an den senkrecht angeordneten 3D-Rückleuchten.

Beim dritten Heimspieler Peugeot gehen zwei neue Doppelnuller an den Start: der 3008 und 5008. Der ab 22.900 Euro erhältliche 130 Benzin-PS starke 3008 stellt die Basis - 165 PS kosten ab 31.750 Euro. Die 120 PS-Dieselversion soll 28.500 Euro wert sein. Gleichzeitig stehen noch eine 150 und eine 180 PS-Version zur Wahl. Ihre Preise: 29.950 Euro und 39.700 Euro. Der größte Unterschied zwischen der Neuauflage des 3008 zu seinem Vorgänger ist das klarer als SUV daherkommende Design. Infolgedessen ist er um acht Zentimeter auf nun 4,45 Meter angewachsen. Sein Kofferraumvolumen beträgt zwischen 520 und 1.580 Liter. Eine Nummer, in Zentimetern 19, größer ist der Renault 5008. Der auf der Plattform EMP2 rollende Franzose bietet Platz für bis zu sieben Fahrgäste und zwischen 780 und 1.940 Litern Kofferraumvolumen in der fünfsitzigen Konfiguration. Wird der Beifahrersitz ebenfalls umgelegt, können Gegenstände von bis zu 3,20 Meter Länge transportiert werden.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-09-29

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