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Testbericht

Susanne Kilimann, 15. September 2009
Ford stellt auf der IAA seine grunderneuerte C-MAX-Baureihe vor. Die präsentiert sich gleich in zwei Karosserievarianten: C-MAX ist ein Kompaktvan mit Platz für Fünf und Grand C-MAX fährt mit verlängertem Radstand als großfamilientauglicher Siebensitzer vor.

Dass Ford auf der IAA 2009 einen grunderneuerten C-MAX enthüllen würde, war schon vor der Messe bekannt. Dass nun auch eine „Grand“-Version die Modellfamilie bereichert, war dagegen ein ziemlich gut gehütetes Geheimnis. Nun stellen sich Max und Max den Messegästen als seriennahe Prototypen vor. Ende 2010 sollen die Serienmodelle ihre Markteinführung feiern.

Beim Grand C-Max steht Funktionalität im Vordergrund. Die beiden seitlichen Schiebetüren sollen das Ein- und Aussteigen in engen Parklücken vereinfachen und all jenen das Leben erleichtern, die mit kleinen Kindern unterwegs sind und gleich mehrere Anschnallgurte im Fond befestigen müssen. Pfiffig ist die Einzelsitzkonstruktion der zweiten Reihe. Ein ausgetüftelter Klappmechanismus ermöglicht es, den mittleren Sitz unkompliziert unter einen der äußeren Sitze zu falten. So entsteht ein praktischer Durchgang zur Reihe Drei, ohne dass die äußeren Sitze umgebaut werden müssten – was wiederum von Vorteil ist, wenn sich auf den Außensitzen festinstallierte Kindersitze befinden.

Als Kompaktvan mit Normalmaß will sich der C-MAX durch ein betont sportliches Auftreten vom breiten Feld der Mitbewerber abheben. Zahlreiche Designelemente der feschen Ford-Studie „iosis Max“, die im Frühjahr auf dem Genfer Automobil Salon für Aufsehen sorgte, wurden für den Fünfsitzer übernommen. Das coupéartig abfallende Dach sticht dabei sofort ins Auge. Es verleiht dem Kompakten deutlich mehr Pepp. Trotz der dynamisch-schwungvollen Linie müssen beim Platzangebot im Fond keinerlei Abstriche gemacht werden, verspricht der Hersteller. Das Basismodell mit dem konventionellen Radstand übernimmt das bewährte Rücksitz-Arrangement seines Vorgängers. Ein ausgeklügeltes Faltsystem in der zweiten Reihe ermöglicht dort bereits das Wegklappen von Mittelsitz und Hutablage und gewährt dadurch besondere Beinfreiheit, wenn im Fonds nur zwei Passagiere mit auf Reisen gehen.

Zu den Details, die beiden C-MAX-Versionen eine unverwechselbare Formensprache geben sollen – Ford nennt sie seit einiger Zeit „kinetic Design“ - gehören die dynamisch ansteigende Gürtellinie der Seitenansicht und der markante Aufwärtsbogen der Fenster-Unterkante kurz vor der C-Säule. Das neue MAX-Gesicht wird von dem unteren trapezförmigen Kühlergrill mitbestimmt, der alle jüngeren Fordmodelle charakterisiert. Die schönen Scheinwerfer-Augen haben der kleine und der große Max ebenfalls von der iosis-Studie geerbt.

Das Cockpit mit seiner erhabenen Sitzposition und dem hoch in den Armaturenträger integrierten Schalthebel ist in beiden Karosserievarianten identisch. Die zentrale Bedieneinheit orientiert sich an dem Layout des neuen Ford Fiesta und übernimmt größtenteils auch dessen Ergonomie.

Auch motorseitig gibt’s Neuigkeiten zu vermelden So kommtim C-MAX zusätzlich zu den im Detail verbesserten Versionen der Turbodieselaggregate mit moderner Common-Rail-Direkteinspritzung erstmals Fords neuer EcoBoost-Benziner zum Einsatz. Dieser 1,6 Liter große Vierzylinder ist eine europäische Entwicklung, wird im walisischen Werk Bridgend gefertigt und soll ab 2010 nach und nach in viele Ford-Modellen Einzug halten. EcoBoost vereint nach Angaben seiner Entwickler die Vorteile moderner Turboaufladung mit besonders effizienter Direkteinspritzung. Dadurch könnten Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen, angeblich ohne Abstriche bei der Fahrdynamik, um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Ein PowerShift-Direktschaltgetriebes mit Doppelkupplungs-Technologie und sechs Vorwärtsgängen wird optional angeboten. Hier handelt es sich aber nicht um eine Neuentwicklung, sondern um Technik, die bereits fürs aktuelle Modell geordert werden kann.

Zu den praktischen Neuheiten, die Ford in Europa mit der neuen C-Generation erstmals vorstellt, zählen zum Beispiel eine Einparkhilfe, die den neuen Kompaktvan nahezu selbsttätig in längs zur Straße liegende Parkbuchten manövriert. Hinzu kommt ein „Toter-Winkel“-Überwachungssystem, Anschnall-Warnleuchten für die zweite und dritte Sitzreihe, fernbedienbare Kindersicherungen für die Türen sowie eine elektrisch auf- und zuschwingende Heckklappe. Das Modell C-Max läuft seit 2003 im Werk Saarlouis vom Band und hat sich auch in der Vergangenheit die Plattform mit dem Focus geteilt. Das letzte Facelift hatte der Hersteller 2007 vorgenommen.

Quelle: Autoplenum, 2009-09-15

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