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Testbericht

Susanne Kilimann, 14. Juni 2009
Die Welt der Supersportler ist um ein spektakuläres Exemplar reicher: Savage Rivale Roadyacht GTS nennt sich der rassige Viersitzer zum Offenfahren. Entworfen haben ihn niederländische Design-Studenten.

Der bullige Bolide ist 4,53 Meter lang, knapp zwei Meter breit, 1,16 Meter hat einen Radstand von 2,70 Metern und lässt sich nach Angaben seiner beiden Entwickler Emile Pop und Justin de Boer auf 330 Stundenkilometer beschleunigen. Wie auf einer Yacht sollen sich die Passagiere fühlen, wenn sie open air über den Asphalt segeln. Bei Bedarf lässt sich das Hardtop in 20 Sekunden schließen und genauso schnell wieder öffnen, wenn über den Traumstraßen dieser Welt die Sonne durchbricht. Für den aufsehenerregenden Einstieg sorgen die "Selbstmörder-Türen", die sich vorn und hinten elegant gegenläufig nach oben öffnen.

Am breiten Heck machen sich ein mächtiger Diffusor und schmucke LED-Leuchten breit. Zwei dicke Auspuffendrohre sorgen für standesgemäßen Sound. Damit die Renn-Jacht nicht zu viele Kilos auf die Wage bringt, haben ihm die beiden Niederländer ein Kleid aus Carbon schneidern lassen. Zudem kommt der Viersitzer ganz ohne B-Säule aus.

Der Materialmix im Innenraum von Savage Rivale Roadyacht kann mit einer echten Luxusyacht konkurrieren – neben feinstem Leder, Alcantara und Aluminium kommt im Fußraum yachttypisches Teakholz zum Einsatz. "Crew" und Passagiere nehmen in Carbon-Einzelsitzen Platz. Die verfügen über Memory-Funktion und bieten selbst in energisch durchfahrenen Kurven den nötigen Seitenhalt. Toyo Tires im Format 255/25 vorn und 325/25 hinten stellen die Verbindung zum Asphalt her.

Angetrieben wird der niederländische Supersportler von einem 6,2 Liter großen V8-Motor, der auch in der aktuellen Corvette ZR1 zu Werke geht. Im Savage Rivale Roadyacht leistet das Aggregat 679 PS bei 6200 U/min. Das maximale Drehmoment von 730 Nm liegt bei 4900 U/min an. Den Sprint von 0 auf 100 km/h soll das Geschoss in 3,4 Sekunden bewältigen, der Durchschnittsverbrauch wird mit wohl ziemlich optimistischen 9,4 Litern angegeben. 380 Millimeter starke Bremsscheiben und Monoblock-Bremssättel mit acht Kolben nehmen der Straßenyacht bei Bedarf den Wind aus den Segeln. Hinten bremsen 350 Millimeter starke Scheiben und 4-Kolben-Sättel.

Auf der AutoRAI in Amsterdam haben die Savage-Designer ihr wuchtiges Baby zum ersten Mal präsentiert. Anschließend ging's nach Monaco. Dort rechnen sich Pop und de Boer die besten Chancen aus, Kunden für ihren automobilen Wahnsinn zu finden. Der Savage Rivale Roadyacht soll in der zweiten Jahreshälfte 2010 in Serie gehen. In Kleinstserie wohlgemerkt – mehr als 20 Exemplare soll es nicht geben.

Quelle: Autoplenum, 2009-06-14

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