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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 30. April 2013

Der in Deutschland meistverkaufte Sportwagen einer Importmarke ist kein Nissan 370Z, kein Toyota GT86 und erst recht kein Ferrari oder Maserati. Ganz unauffällig steht seit 2010 Jahr für Jahr der Peugeot RCZ an der Spitze der Zulassungsstatistik, zuletzt 2012 mit immerhin 1.800 Einheiten. Jetzt haben die Franzosen ihren schicken Sportler ein wenig überarbeitet, um ihn auch weiterhin im Rennen zu halten. Die Preise starten bei günstigen 28.150 Euro für die Version mit 1,8-Liter-Turbobenziner und 115 kW/156 PS. Jeweils 30.650 Euro kosten die hubraumbleiche 147 kW/200 PS-Variante sowie der 2,0-Liter-Diesel (120 kW/163 PS).

Zwar versucht Peugeot den überarbeiteten RCZ branchenüblich als „neue Modellgeneration“ zu verkaufen, in Wahrheit handelt es sich aber um die übliche Überarbeitung zu etwa der Hälfte des Lebenszyklus. So kommt die Frontpartie mit freigestelltem und erfreulicherweise unauffälligerem Markenemblem etwas dezenter daher, ganz neu ist die Frontschürze und es gibt neue LED-Tagfahrleisten. Optionale Xenonscheinwerfer und Leichtmetallräder sorgen für frische Optik, ansonsten zeigt sich die fließende Karosserie jedoch unverändert.

Auch im Innenraum bleibt es bei Kosmetik: ein bisschen Aluminium in der Mittelkonsole (prima), die Schalthebelkontur in glänzendem Schwarz (unnötig) und die Türinnenverkleidung kann jetzt mit Leder bezogen werden (nett). Die Serienausstattung wird ergänzt durch ein Sicht-Paket mit Regensensor und Lichtautomatik. Als Sonderausstattung kann jetzt ein Sport-Paket bestellt werden, das unter anderem Xenon-Licht, ein kleineres Sportlenkrad und einen kürzeren Schalthebel sowie einen Motorsoundgenerator enthält. Letzteres soll wohl den eher dünnen Sound der durchzugsstarken Turbos ausgleichen – es ist aber was es ist: Scharade.

Dabei hat der RCZ derlei eigentlich gar nicht nötig. Unter den Importmarken ist das eher am Audi TT als an einem konsequenten Sportler wie etwa dem Toyota GT86 orientierte Fahrzeug fast konkurrenzlos, ebenso sind es unter diesem Blickpunkt die Preise. Und der Peugeot ist zwar die Nummer 1 unter den Importwagen. Die Gesamtstückzahl ist aber derart gering, dass man ein Hauch von Exklusivität automatisch und kostenlos dazu bekommt.

Peugeot hat seinen Straßensportler RCZ leicht überarbeitet. Die Änderungen Außen und Innen sind zwar vor allem kosmetischer Natur, aber überwiegend gelungen. Zudem gibt marginal mehr Ausstattung. Dafür hat der RCZ etwas, mit dem deutsche Wettbewerber wie der Audi TT nicht dienen können.

Fazit
Peugeot hat seinen Straßensportler RCZ leicht überarbeitet. Die Änderungen Außen und Innen sind zwar vor allem kosmetischer Natur, aber überwiegend gelungen. Zudem gibt marginal mehr Ausstattung. Dafür hat der RCZ etwas, mit dem deutsche Wettbewerber wie der Audi TT nicht dienen können.

Quelle: Autoplenum, 2013-04-30

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