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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 12. Januar 2021
SP-X/Köln. Starthilfe geben ist oft eine umständliche Sache. Einfacher als mit einem herbeirangierten Zweitauto geht es mit sogenannten Power-Banks. Die auch Akku-Booster, Jumpstarter oder Schnellstartsysteme genannten Geräte sind letztlich verkabelte Auto-Batterien, bieten aber auch ein paar Zusatzfunktionen.  Alle Powerbanks für das Auto bergen in einem Kunststoffgehäuse einen Lithium-Ionen-Akku, der über die Schuko-Dose, via Bordsteckdose oder aber auch über einen 5-Volt-USB-Eingang aufgeladen wird. Letzteres dauert allerdings entsprechend lange. Über einen 12-Volt-Ausgang lassen sich die mitgelieferten Kabel mit Batterie-Klemmen anschließen, in der Regel verhindert ein spezieller Stecker das Verwechseln von Plus- und Minus-Pol.  Von den Grundzutaten abgesehen gibt es mittlerweile zahllose Varianten von unzähligen Anbietern, die sich unter anderem bei den Akku-Kapazitäten unterscheiden. Je größer der Motor, desto stärker muss der Starter ausgelegt sein. Diesel brauchen wegen des Vorglühens zudem generell mehr Power als Benziner. Schon daher passt nicht jede Powerbank zu jedem Motor; vor dem Kauf sollte man daher die Produktbeschreibung genau studieren.  Neben der reinen Starter-Funktion bieten viele Geräte auch noch Extras. Praktisch ist vor allem eine integrierte Taschenlampe. Denn Startprobleme treten eher selten an einem hellen Sommertag auf. Darüber hinaus sind viele Booster mit weiteren Stromanschlüssen ausgestattet, die das Aufladen von Handys oder den Betrieb beliebiger Elektrogeräte mit 5 bis 19 Volt erlauben. Selbst Laptops können an einigen Modellen angeschlossen werden. Allerdings gilt: Je mehr Ausstattung dabei ist, desto schwerer und klobiger wird das Gerät.  Was den Nutzen von Spezial-Anschlüssen weiter einschränkt: Zumindest im Winter sollte die Powerbank nicht im Auto gelagert werden, ansonsten leidet sie genauso wie die Starterbatterie unter der Kälte. Im ungünstigsten Fall verweigert sie ihren Dienst, wenn es drauf ankommt. Der bessere Lagerort ist in der heimischen Garage oder bei Zimmertemperatur in der Wohnung. Und dort gibt es in der Regel komfortablere Möglichkeiten, Handy und Co. aufzuladen.  Der Gebrauch der Jumpstarter ist in der Regel sehr einfach. Das Gerät wird eingeschaltet, verkabelt und mit den passenden Anschlüssen in der korrekten Reihenfolge an den jeweiligen Polen der Batterie befestigt. Danach wird das Auto mit Hilfe des frischen Energievorrats gestartet. Klappt das nicht sofort, ist in der Regel eine kurze Abkühlphase nötig. Genauere Informationen gibt die Bedienungsanleitung. Diese sollte generell aufmerksam gelesen werden, um Schäden an der Powerbank oder der Auto-Elektrik zu verhindern. Bessere Geräte bieten zudem diverse Vorrichtungen, die Fehlbedienungen vermeiden sollen. So wird etwa durch das aufmerksame Design der Klammern verhindert, dass sich deren stromführende Teile treffen und einen Kurzschluss verursachen.  Große Unterschiede gibt es beim Preis. Günstige Geräte starten bei rund 50 Euro, besonders leistungsstarke Modelle kosten auch schon mal mehrere Hundert Euro. Für den gelegentlichen Heimgebrauch dürfte meist ein Modell aus der mittleren Preisklasse ausreichen. Nicht immer ist bei leerer Batterie ein anderes Auto für Starthilfe verfügbar. Tragbare Batterie-Booster schaffen Abhilfe. Das Angebot ist groß.  
Fazit
Nicht immer ist bei leerer Batterie ein anderes Auto für Starthilfe verfügbar. Tragbare Batterie-Booster schaffen Abhilfe. Das Angebot ist groß.  

Quelle: Autoplenum, 2021-01-12

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