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Testbericht

Falk von Ried, 29. September 2010

Aus einer rollenden Konzept-Studie, die Anfang März 2010 auf dem Genfer Automobil-Salon stand, wurde ein fahrender, seriennaher Prototyp: Seat zeigt auf dem Pariser Autosalon (2. bis 17. Oktober 2010) mit dem IBe, wie sich die Spanier die Elektromobilität der Zukunft vorstellen. Der Name steht für „Iberia elektrisch“, oder auch für „Ibiza elektrisch“. So ganz sicher ist man sich bei Seat da auch nicht. Gesichert ist aber, dass dieser rein elektrische 2+2-Sitzer auch wirklich fährt. Denn wir sind das leuchtend-rote Sport-Coupé schon vor der Messe gefahren.

Und wir waren positiv beeindruckt. Das Außendesign erinnert an den Scirocco aus dem Mutterhaus VW - nur noch bulliger, noch schärfer gezeichnet, mit extrem breiten Schultern. „Diese Design-DNA wird die optische Zukunft von Seat prägen“, verrät uns Seat-Chefdesigner Luc Donckerwolke. Der Innenraum ist deutlich abgehobener, ähnelt eher noch einem Showcar. Mit empfindlichen weiß-seidig-glänzenden Baumwollstoff-Bezügen an der Decke und den Türverkleidungen. Die weißen Sportschalensitze mit den mattgrauen Sitzkissen aus Hightech-Schaum sind ebenfalls komplett durchgestylt, aber trotzdem sehr bequem.

Für den Betrieb des IBe braucht man nur wenige Handgriffe. Zum Leben erweckt man den Elektro-Spanier mit der zentriert liegenden, trapezförmigen Start/Stopp-Taste. Elektrisch geht`s mit einem leisen Surren auf den heißen Asphalt. Die Lenkung ist sehr präzise, das Handling durch schnelle Kurven meistert der IBe souverän. Die Leistung von 75 kW/102 PS und das maximale Drehmoment von 200 Newtonmetern beschleunigen den eSeat in 3,6 Sekunden von 0 auf 50 km/h, in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h, die Reichweite bei 130 Kilometern. 2015 soll der IBe auf den europäischen Markt kommen. Ein Preis wird so lange vor der Markteinführung noch nicht genannt.

Es dauert zwar noch einige Jahre, bis der Seat IBe in Serie geht. Gefahren sind wir ihn aber trotzdem schon – und waren durchaus beeindruckt.

Fazit
Es dauert zwar noch einige Jahre, bis der Seat IBe in Serie geht. Gefahren sind wir ihn aber trotzdem schon – und waren durchaus beeindruckt.

Quelle: Autoplenum, 2010-09-29

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