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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 9. Januar 2018

Auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas (bis 12. Januar) gibt Kia mit dem elektrisch angetriebenen Konzeptfahrzeug Niro EV Ausblick auf seine E-Mobilitätspläne. Kias ACE-Strategie (Autonomous, Connected, Eco/Electric) sieht unter anderem die Einführung von 16 elektrifizierten Modellen bis 2025 vor. Für 2020 kündigen die Koreaner sogar ein Serienauto mit Brennstoffzellentechnik an.
 
Wie der Name andeutet, basiert das Konzept auf den aktuellen Niro, dessen Optik allerdings in einigen Details modifiziert wurde. Der überflüssig gewordene Kühlergrill wurde zum Beispiel durch ein interaktives Anzeigedisplay ersetzt, welches eine Sprachkommunikation mit der Außenwelt erlaubt. Zudem sorgen ein aerodynamischer Feinschliff und feine LED-Leichteinheiten vorne und hinten für eine leicht futuristische Aura.
 
Angetrieben wird das SUV von einem 150 kW/204 PS starken Elektromotor, der seine Energie aus einer 64 kWh großen Lithium-Polymer-Batterie bezieht, die rund 380 Kilometer Reichweite erlaubt. Zu den Fahrleistungen machen die Koreaner keine Angaben. Als Besonderheit verfügt der Niro EV über ein akustisches Warnsystem, das Fußgänger und Radfahrer erkennen kann und diese mit einem gezielten Warnton auf den sehr leise fahrenden Stromer aufmerksam machen soll.
 
Darüber hinaus demonstriert Kia im Niro EV ein fortschrittliches HMI-System, welches den Fahrer anhand seines Gesichtsprofils und seiner Stimme erkennt. Mit dem Fahrerprofil verbunden sind auch eine Reihe persönlicher Einstellungen, die beim Einsteigen aktiviert werden. Setzt sich hingegen eine nicht autorisierte Person ans Steuer, stehen viele Fahrzeugfunktionen nicht zur Verfügung.
 
Auf Schalter und Knöpfe verzichtet das digitale Cockpit des Niro EV weitgehend. Unter anderem lassen sich Klima- oder Audioanlage mit bestimmten Handgesten oder über berührungsempfindliche Oberflächen steuern. Als Besonderheit bietet der Niro EV noch zwei separate Soundzonen. Dabei sind in den Kopfstützen spezielle Lautsprechersysteme integriert, die unterschiedliche Musik für vordere und hintere Sitzreihe spielen können, ohne dass man dabei von der Musik der anderen gestört wird.
 
Parallel zum Niro EV demonstriert Kia auf der CES noch seine neuesten Entwicklungen autonomer Fahrtechniken. Ab dem Jahr 2021 wollen die Koreaner Fahrzeuge anbieten, die autonomes Fahren auf Level 4 beherrschen, also eigenständig von A nach B fahren können, dabei der Fahrer allerdings grundsätzlich noch in der Lage sein muss, die Fahrzeugführung zu übernehmen.

Kia hat ehrgeizige E-Mobilitätspläne. In den nächsten sieben Jahren sollen 16 elektrifizierte Modelle in den Markt kommen.

Fazit
Kia hat ehrgeizige E-Mobilitätspläne. In den nächsten sieben Jahren sollen 16 elektrifizierte Modelle in den Markt kommen.

Quelle: Autoplenum, 2018-01-09

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