Facelift Renault Koleos - Ein Nachzügler legt nach

Bereits drei Jahre nach Markteinführung erhält der Renault Koleos im Herbst ein umfangreiches Lifting. Direkt ins Auge fällt das neue Frontdesign: An Stelle des zweigeteilten Kühlergrills im Stile des alten Renault Mégane gibt es nun eine schildförmige Ausführung mit drei verchromten Querstreben. Die Scheinwerfer sind geradlinig schmal gezeichnet und nehmen nicht mehr den Bogen des Kotflügels auf. Dazu gibt es Außenspiegel mit LED-Blinkern. Im Innenraum finden sich neu gestaltete Instrumente, Polster und Dekorelemente. ´

Überarbeitet wurden auch die 2,0-Liter-Dieselmotoren. Sowohl die Variante mit 110 kW/150 PS als auch die 127 kW/173PS-Variante sind sparsamer. Beim schwächeren Diesel sank der Verbrauch um 0,8 Liter auf 5,6 Liter, der stärkere kommt nun mit  6,2 Litern 100 Kilometer weit, eine Verbesserung um 0,4 Liter. Unverändert bleibt der 2,5-Liter-Benziner mit 126 kW/171 PS.

Die Serienausstattung umfasst nun eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein schlüsselloses Schließsystem und eine automatische Parkbremse. Bei den Allradvarianten kommen ein Assistent für das Anfahren am Berg sowie das Hinabfahren an steilen Gefällen hinzu.

Preise nennt Renault erst Anfang Juli. Bisher kostet der Koleos mit geringerer Basisausstattung ab 24.990 Euro in der billigsten Variante mit Allradantrieb und Ottomotor. Den günstigsten Diesel gibt es ab 27.990 Euro, dann aber mit Frontantrieb.

Als Spätzünder wollte der Renault Koleos 2008 vom Trend zu kompakten SUV profitieren. Doch erst das nun anstehende Facelift macht den in Korea gebauten Franzosen mit modernerem Design und verbesserter Ausstattung zum ernsthaften Tiguan-Konkurrenten.