Peugeot 308 PureTech 130 Automatik im Test mit technischen Daten und Preis
Testbericht
Haar, 12. Dezember 2014 - Neues Auto, neues Selbstbewusstsein: "Andere haben das Auto, wir haben das Auto des Jahres 2014" textet Peugeot mit Bezug auf den 308. Dieser segelt nach Jahren wilder Designexzesse optisch wieder in ruhigeren Gewässern. Ein gutes Jahr nach der Markteinführung sollen nun neue Motoren und Getriebe den französischen Golf-Rivalen auch unter dem Blech attraktiver machen. Wir haben den 130 PS starken Dreizylinder-Benziner in Verbindung mit Sechsstufen-Automatik getestet. Nett gestaltet Zur Optik des Peugeot 308 muss man nicht mehr viele Worte verlieren: Sie ist unaufgeregt und harmonisch, wenngleich für manchen Beobachter fast schon zu undramatisch. Lediglich im unteren Bereich des Frontstoßfängers übertreibt es der 308 ein wenig mit dem Chrom. Ein Lob verdient sich der Kofferraum: Im Normalzustand schluckt er mit 420 Liter klar mehr als der unvermeidliche Golf, der nur bei umlegten Lehnen knapp vor dem Peugeot liegt. Sehr viel spannender ist die spezielle Innenraumgestaltung. Alle wichtigen Funktionen werden (außer bei der Basisversion) über einen zentralen Touchscreen gesteuert. Leider ist das Menü oft verschachtelt, weshalb einige Kollegen in der Redaktion diese Lösung kritisierten. Andere empfanden es als nicht so schlimm, zumal rund um den Bildschirm die Symbole für den Direktzugriff angeordnet sind. Außerdem wirkt das Cockpit des 308 so sehr aufgeräumt und puristisch, zumal an der Verarbeitung nichts auszusetzen ist. Speziell das hochwertige Ambiente überraschte so manchen, der schon lange nicht mehr Peugeot gefahren ist. Eine Frage der GrößeDoch das Motto "Sollte jeder für sich selbst mal ausprobieren" erschöpft sich nicht beim Touchscreen. Auch das kleine, unterhalb der Instrumente angeordnete Lenkrad spaltete die Meinungen. Gerade diese Einrichtung hängt stark von der eigenen Körpergröße und der gewählten Sitzposition ab. Passt alles, dann ersetzen die Instrumente inklusive eines monochromen Bildschirms in der Mitte ein Head-up-Display. Recht kleine Personen oder ausgeprägte Sitzriesen neigen dagegen eher dazu, den Daumen über diese Idee zu senken. Durch das winzige Lenkrad fühlt sich der 308 zwar wendiger an als er ist, doch Personen mit großen Fingern suchen lange nach einer passenden Position, um die Hände bequem zu platzieren. Ebenfalls nachteilig: Die Beschriftungen der Bedienräder im Volant sind bei Dunkelheit nicht ablesbar.
| Antrieb: | Frontantrieb |
|---|---|
| Anzahl Gänge: | 6 |
| Getriebe: | Automatik |
| Motor Bauart: | Benziner mit Turboaufladung |
| Hubraum: | 1.199 |
| Anzahl Ventile: | 4 |
| Anzahl Zylinder: | 3 |
| Leistung: | 96 kW (130 PS) bei 5.500 UPM |
| Drehmoment: | 230 Nm bei 1.750 UPM |
Mit der Kombination aus Dreizylinder und Automatik ist der Peugeot 308 endlich so stimmig wie sein Außendesign. Ein im wahrsten Wortsinne harmonisches Angebot, lediglich die eigenwillige Konzeption des Cockpits muss man mögen. Wer lieber selbst schalten möchte, spart übrigens 1.200 Euro, wodurch der 308 preislich noch attraktiver wird. + laufruhiger Dreizylinder, gute Automatik, günstiger Preis - eigenwilliges Cockpit, mäßige Sicht nach hinten

































