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Testbericht

Roland Wilsdorf, 27. Mai 2011

Der VW Tiguan, Bestseller im Segment Kompakt-SUV, wird für die nächsten Jahre fit gemacht. Äußerlich aber nicht allzu auffällig, denn schließlich hat der Wolfsburger weltweit vielen Käufern gut gefallen. So wurden seit 2007 über 700.000 Einheiten abgesetzt. Die optischen Veränderungen fallen vor allem an der neuen Frontpartie auf, die jetzt der des großen Bruder Touareg ähnelt.

Das aktuelle VW-Markengesicht, intern Volkswagen Design-DNA genannt, gibt es für den facegelifteten Tiguan in zwei verschiedenen Varianten. Die sportliche Onroad-Version hat einen Böschungswinkel von 18 Grad und kommt wiederum in zwei Ausstattungen: „Trend & Fun“ oder „Sport & Style“.

Die Variante fürs grobe Gelände hat einen 28-Grad-Überhangwinkel und kommt in der vom Vorgänger bekannten Ausstattung „Track & Field“. Neu ist die Topvariante „Track & Style“, die für jene Offroad-Kundschaft gedacht ist, die auf Premiumausstattungsmerkmale wie Chromleisten nicht verzichten möchte. Rund ein Drittel der Käufer sollen sich nach Berechnungen des VW-Marketings in den nächsten Jahren dafür entscheiden.

Technisch gibt es für den beliebten Fünfsitzer, der ab 24. Juni 2011 und ab 24.175 Euro in den Schaufenstern der VW-Händler stehen wird, einige Verbesserungen. Die Motoren haben jetzt fast alle zehn PS mehr und leisten nun zwischen 81 kW/110 und  154 kW/210 PS. Die vier Benziner- und drei Dieseltriebwerke sind je nach Version mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ausgestattet.

Die sparsamsten Motoren, die 2,0-Liter-Turbodiesel mit 81 kW/110 PS und 103 kW/140 PS verbrauchen nur noch 5,3 Liter auf 100 Kilometern. Eine Start-Stopp-Automatik und ein intelligentes Rekuperations-System, das bei nicht gedrücktem Gaspedal automatisch auskuppelt, die Batterie wieder auflädt und den Tiguan so im "Segelbetrieb" verbrauchsarm fahren lässt,  macht es möglich.

Zahlreiche elektronische Assistenten helfen dem Fahrer zudem jetzt, sicherer unterwegs zu sein. Die Müdigkeitserkennung warnt ihn bei auftretenden Konzentrationsschwierigkeiten mit einer dampfenden Kaffeetasse á la Mercedes. Die Kennzeichenerkennung zeigt zum Beispiel die zugelassene Höchstgeschwindigkeit und Überholverbote an. Und auch für das Halten der Fahrspur und den blendfreien Einsatz des Fernlichts sorgen elektronische, allerdings stets aufpreispflichtige Helferlein.

Der VW Tiguan hat bei seinem Erscheinen 2007 den Markt für kompakte SUV von hinten aufgerollt. Jetzt soll ein dezentes Facelift bei der Fortsetzung der Erfolgsgeschichte helfen.

Fazit
Der VW Tiguan hat bei seinem Erscheinen 2007 den Markt für kompakte SUV von hinten aufgerollt. Jetzt soll ein dezentes Facelift bei der Fortsetzung der Erfolgsgeschichte helfen.

Quelle: Autoplenum, 2011-05-27

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