Detroit 2011: Jeep Compass wahrt die Richtung

Die Marke Jeep habe zwar den Zweiten Weltkrieg nicht allein gewonnen, sei aber ganz wesentlich daran beteiligt gewesen. Die amüsante Story wird immer mal wiederbelebt. Feststeht zumindest, dass Jeeps an der Allradfront das Geschehen vom ersten Tage ihres Erscheinens ganz maßgeblich bestimmen. Dass Fiat als neuer Regisseur bei Chrysler den guten Ruf des Urvaters der Geländegänger nicht abklingen lassen will, lässt sich vom Wiedererscheinen des Jeep Compass ablesen, nachdem ja gerade erst der neue Jeep Grand Cherokee Fahrt aufgenommen hat. Auf den ersten Blick scheint das Antlitz des neuen Jeep Compass wie aus dem Gesicht des Grand Cherokee geschnitten. Auch zu weiteren Ähnlichkeiten im Design kam es nicht per Zufall. Bei Jeep wird auf Wiedererkennungswert geachtet. Die neuen Klarglas-LED-Leuchten überraschen nicht wirklich. Vor allem mit verändertem Design von Scheinwerfern und Heckleuchten einen vorgenommenen Modellwechsel zu unterstreichen, ist markenübergreifender Trend. Die Basis des Jeep Compass ist die Plattform des Jeep Patriot. An beider Fahrwerk gibt es Verbesserungen zum Vorteil der Straßenlage. Ein Blick ins Compass-Cockpit bestätigt, dass das neue Lenkrad, im Grand Cherokee erstmals verbaut, tatsächlich zu einer Art Chrysler-Markenzeichen werden soll. Die höherwertige Ausstattung auch des Compass zeigt an: Jeep streift das Image des betont rustikalen Geländegängers mehr und mehr ab und kommt damit den gewachsenen Ansprüchen der SUV-Kundschaft entgegen. Bei der Motorisierung dürfte in Deutschland der dieselnde Jeep Compass das Rennen machen, zumal auf ein CDI-Aggregat von Mercedes zurückgegriffen wird (2,2 Liter, 163 PS) Zur Wahl steht der 2,4-Liter-Benziner von Chrysler (172 PS), auch in Verbindung mit einer stufenlosen CVT-Automatik. In den USA ist ein 2.0-Liter-Benziner (158 PS) die Einstiegsmotorisierung. (Auto-Report.NET/wr) Weitere Fotos zum Thema unter UnitedPictures.com.