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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 15. Juli 2011

Woran die Autoindustrie bislang scheitert, wollen nun Forscher der Technischen Universität München geschafft haben: die Entwicklung eines bezahlbaren Elektroautos. Der Trick dabei liegt in einer zweiten Batterie. Ein fahrbarer Prototyp soll auf der IAA im Herbst Premiere feiern.

Der „Mute“ genannte Kleinwagen ist ein reines Stadtauto mit Platz für zwei Insassen und rund 100 Kilometern Reichweite. Um die Preise niedrig zu halten, nutzten die Forscher einen neuen Kniff: die Notstrom-Batterie.

Denn der Stromspeicher ist der wichtigste Kostentreiber bei E-Autos. Statt also eine große und teure Lithium-Ionen-Batterie zu nutzen, verfügt der Mute nur über ein besonders kleines Exemplar. Um die notwendige Reichweite zu garantieren, gibt es eine zusätzliche Batterie mit der preiswerteren Zink-Luft-Technik, die im Notfall einspringen kann.

Allerdings ist die Reserve wirklich nur für den Notfall gedacht. Denn der Akku muss nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden. Der Kostenvorteil bei der Haupt-Batterie ist jedoch gewaltig: Statt mindestens 10.000 Euro kostet sie lediglich knapp 3.000 Euro.

Den Antrieb des Mute übernimmt ein E-Motor mit rund 20 PS. Das reicht für eine Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h, aus dem Stand ist das Stadt-Tempo 60 bereits nach 6,8 Sekunden erreicht. Auch dank des niedrigen Fahrzeuggewichts von nur 500 Kilogramm. Verzicht üben müssen die Insassen trotzdem nicht. Selbst eine Klimaanlage sowie eine ethanol-betriebene Heizung sind an Bord.

Bis zu einer eventuellen Markteinführung wird es aber noch dauern. Frühestens 2015 könnte der Mute auf die Straße rollen. Dann soll er jedoch nicht mehr kosten als heute ein Kleinwagen wie der VW Polo. Also rund 12.000 bis 13.000 Euro.

An der Batterie sparen heißt beim E-Auto, an der Reichweite zu sparen. Forscher der TU München haben es trotzdem geschafft, die Akku-Kosten zu senken – ohne dass der Fahrer befürchten müsste, liegen zu bleiben.

Fazit
An der Batterie sparen heißt beim E-Auto, an der Reichweite zu sparen. Forscher der TU München haben es trotzdem geschafft, die Akku-Kosten zu senken – ohne dass der Fahrer befürchten müsste, liegen zu bleiben.

Quelle: Autoplenum, 2011-07-15

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