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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 9. August 2019
SP-X/Köln. Laut einer von Seat in Auftrag gegebenen Studie nehmen es deutsche Eltern nicht immer ganz genau mit den Vorschriften zur sicheren Mitnahme von Kindern in Autos. Doch selbst wenn Mama oder Papa die gesetzlichen Vorgaben streng beachten, können sie gefährliche Fehler machen. Mit dem richtigen Rückhaltesystem allein ist es jedenfalls nicht getan. Es will auch richtig genutzt werden.Kissen oder selbstgebastelte Sitzerhöhungen sollten jedenfalls grundsätzlich tabu sein, denn bei einem Aufprall bieten sie keinen stabilen Halt. Auch wenn das Kind dabei angeschnallt ist, kann es unter dem Sicherheitsgurt hindurch flutschen und sich schwer verletzen. Die gesetzliche Vorgabe ist in dieser Hinsicht jedenfalls klar formuliert: In Deutschland müssen Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr in einem geeigneten, am besten zertifizierten Kindersitz Platz nehmen, solang sie kleiner als 1,50 Meter sind.Ein Kindersitz sorgt unter anderem dafür, dass der Gurt optimal zur Körpergröße geführt wird. Dabei sollte man dennoch darauf achten, dass der Schultergurt mittig über der Schulter liegt, während der Beckengurt so tief wie möglich über die Leistenbeuge läuft. Keinesfalls sollten Kinder aus Bequemlichkeit den Brustgurt unter den Arm klemmen. Bei einem Unfall kann der Gurt den Körper des Kindes dann nicht optimal zurückhalten. Außerdem schneidet er in die weicheren Teile von Brust und Bauch ein und kann dort zu Verletzungen führen. Wenn der Gurt hingegen am Hals entlangführt, ist das höchstens unangenehm, aber nicht gefährlich.  Als sicherster Platz im Auto gilt für Kinder grundsätzlich die Rückbank. Dort sollte der Kindersitz korrekt montiert sein. Auch wenn es fummelig ist: Die Isofix-Halterungen am Sitz müssen mit dem Fahrzeug verbunden werden. Wird nur ein Kind transportiert, sollte es idealerweise hinten rechts sitzen, denn von dort ist der Ein- und Ausstieg zur straßenabgewandten Seite gewährleistet. Bei zweisitzigen Fahrzeugen oder bei voll belegter Fondbank kann ein Kindersitz auch auf dem Beifahrerplatz befestigt werden. Dann sollte allerdings der Beifahrer-Airbag deaktiviert werden. Wichtig ist auch, dass Kinder in sehr jungen Jahren so lange wie möglich mit der Blickrichtung nach hinten sitzen. Bei einem Frontalaufprall kann der Hals eines Babys das Gewicht seines Kopfes nicht tragen, wenn er nach vorn geschleudert wird. Sollte es zu einem Unfall kommen, wird das Kind in seinem Sitz aus dem Fahrzeug geborgen.Wer mit Kindern im Auto unterwegs ist, muss den Nachwuchs auf Kindersitzen sichern. Doch mit dem richtigen Sitz allein ist es nicht getan.
Fazit
Wer mit Kindern im Auto unterwegs ist, muss den Nachwuchs auf Kindersitzen sichern. Doch mit dem richtigen Sitz allein ist es nicht getan.

Quelle: Autoplenum, 2019-08-09

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