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Testbericht

Stefan Grundhoff, 29. September 2020
Dacia legt von seinen Erfolgsmodellen Sandero und Logan die nunmehr dritte Generation. Echte Billigheimer sind die Franzosen dabei schon lange nicht mehr.

Dacia ist speziell in Europa eine echte Erfolgsgeschichte. Seit mehr als 15 Jahren zeigen die einst rumänischen Franzosen, dass man im Billigsegment überaus volumenträchtig und ertragreich Fahrzeuge verkaufen kann. Der Dacia Logan bahnte mit seinem kantigen Limousinendesign und Sparausstattung einst den Weg. Mittlerweile sind speziell die Schrägheckversionen des Dacia Sandero und des pseudo-rustikalen Sandero Stepway zu den Vorzeigemodellen geworden und der Logan wird nur noch in Osteuropa vertrieben. \"In dieser neuen Generation hat Dacia drei legendäre Modelle überarbeitet - ein Drittel seiner Produktpalette und das gesamte Modell B-Segment Angebot\", so Dacia-Marketing-Direktor Mihai Bordeanu, \"das moderne Design ist solide und dennoch zeitgemäß. Plattform und die sparsamen Motoren stammen mit ihren neuesten Innovationen aus der Allianz. Sandero, Sandero Stepway und Logan bieten mehr Geräumigkeit, Komfort, Sicherheit und Fahrspaß. Sie veranschaulichen die DNA von Dacia: unverzichtbare Autos zu einem fairen Preis, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden entsprechen.\" Allein vom Dacia Sandero Stepway wurden bisher 1,3 Millionen Fahrzeuge verkauft - 65 Prozent aller Modelle.

Die Dimensionen des 4,09 Meter langen Dacia Sandero blieben im Vergleich zur Vorgänger-Generation nahezu unverändert. Das Dach ist marginal flacher als bisher und die Bodenfreiheit von 13 Zentimetern blieb ebenfalls auf dem gleichen Niveau. Der 4,10 Meter lange Sandero Stepway im leichten SUV-Look hat keinen Allradantrieb; jedoch eine erhöhte Bodenfreiheit von knapp 18 Zentimetern und Dachleisten für einen entsprechenden Gepäckträger. Das Design von Sandero und Logan (4,40 Meter lang, allein für Osteuropa) ist zeitgemäß und durchaus kraftvoll. So fallen insbesondere die herausgearbeiteten Radläufe und mit Umrandungen ins Gesicht. Vorne wie hinten gibt es bei der neuen Generation LED-Scheinwerfer sowie Räder in 15 und 16 Zoll.

Allen Modellen gemein ist ein im B-Segment großzügiges Platzangebot. So können vorne wie hinten bis zu fünf Erwachsene sitzen. Die Beinfreiheit im Sandero-Fond wuchs um 4,2 Zentimeter. Das Ladevolumen liegt zwischen 328 Litern (Sandero) und 528 Litern (Logan). Im Innenraum gibt es zahlreiche Ablagen und mit einem Gesamtvolumen von 21 Litern. Im Vergleich zum Vorgänger wurden insbesondere die Verstellmöglichkeiten der Sitze verbessert. So lassen sich diese nunmehr in der Höhe um insgesamt sieben Zentimeter verstellen. Noch wichtiger ist jedoch die Höhen- und Tiefenverstellung des Lenkrades. Für Komfort und Sicherheit sorgen bei beiden Karosserievarianten Ausstattungsdetails wie LED-Scheinwerfer, Smartphone-Halterung, beheizte Vordersitze, Rückfahrkamera, elektrisches Glasdach, Einparkhilfe vorne wie hinten sowie Tempomat und elektrische Parkbremse. Die Bildschirmgröße des optionalen Navigationsdisplays ist mit acht Zoll jedoch im Rahmen des preisgünstigen Wettbewerbs. Serienmäßig gibt es immerhin Bluetooth, zwei Lautsprecher sowie einen USB-Anschluss.

Angetrieben werden die drei Modelle - die wie die aktuellen Fahrzeuge bei rund 8.000 Euro starten sollten - entweder von einem 65 PS starken Einliter-Dreizylinder-Saugmotor mit Fünfgang-Handschaltung oder einem deutlich zeitgemäßeren 90-PS-Turbotriebwerk, der mit einer Sechsgang-Handschaltung oder einer CVT-Getriebeautomatik kombiniert ist. Zudem gibt es eine 100 PS starke Flüssiggasvariante, die wahlweise mit Benziner oder Gas betankt werden kann. Dessen maximale Reichweite liegt bei 1.300 Kilometern. Da der Sandero nur einen 40-Liter-Gastank und den gleichen 50-Liter-Benzintank des Logan hat, ist dessen Reichweite etwas kleiner.

Quelle: Autoplenum, 2020-09-29

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