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Testbericht

Stefan Grundhoff, 23. Juni 2020
Seat will sich mit der hauseigenen Submarke nach oben positionieren und so an der Premiumliga schnuppern. Bisher gab es mit dem Cupra Ateca nur das sportliche Derivat eines bekannten Seat-SUV. Das ändert sich mit dem Formentor.

Denn der Formentor ist nicht nur die Bezeichnung der Nordspitze der spanischen Insel Mallorca, sondern ein betont sportlich positionierter Kompaktklasse-SUV, der keinen Seat-Bruder hat. Der Formentor ist ein reiner Cupra - das war es. Jetzt mag man trefflich darüber streiten, ob der Formentor nicht einfach ein Seat-Signet tragen sollte und sich genauso gut verkaufen würde. Doch die Seat-Verantwortlichen trauen der neuen Modellfamilie, die aus dem Namen der einstigen Sportmodelle entstanden ist, mehr Image und insbesondere die Durchsetzung höherer Preise und damit entsprechender Deckungsbeiträge zu. So oder so - der 4,45 Meter lange Formentor ist ein Cupra und kein Seat - eigentlich.

In Sachen Design hat das Team im Kreativkopf Alejandro Mesonero-Romanos einmal mehr einen exzellenten Job gemacht. Ähnlich wie Mallorcas Nordspitze Formentor ist auch der gleichnamige SUV mit seinen muskulösen Formen und sportlichen Proportionen einer der schönsten seiner Art. Die Technik ist bekannt und stammt in Sachen Antrieb, Komfort und Sicherheit aus dem prall gefüllten Volkswagen Konzernregal. Doch der Cupra Formentor soll nicht nur optisch glänzen. Auch bei den Motoren gibt es im Vergleich zu den Seat-Modellen einen nennenswerten Nachschlag. \"Der Cupra Formentor hat das Zeug, die Position der Marke Cupra im Markt erheblich zu stärken\", so Cupra-CEO Wayne Griffith, \"mit seinem faszinierenden Design und den hochleistungsfähigen Motoren ist dieses Modell ein großer Schritt nach vorne für Cupra, da es das Potenzial der Marke klar herausstellt.\"

Im Innenraum ist der Crossover kaum weniger sehenswert als von außen. So gibt es animierte Instrumente, einen gut zu bedienenden Touchscreen und wohl konturierte Sportsitze. Dank seines Radstandes von 2,68 Metern gibt es im Innern Platz für bis zu fünf Insassen und 450 Liter Volumen als Laderaum. Topmodell wird neben einem Plug-In-Hybriden, der ebenso wie der VW Tiguan PHEV nur über die Vorderachse angetrieben wird, der Cupra Formentor mit einem aufgeladenen Zweiliter-Turbo-Vierzylinder, der 310 PS leisten soll. Der frontgetriebene Formentor PHEV holt aus seinen zwei Motoren 245 PS heraus und kann Dank seines 13-kWh-Akkus rund 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Der Allradantrieb ist immerhin beim Topmodell ebenso gesetzt wie ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Die Preise dürften bei rund 40.000 Euro starten. Im Oktober / November kommt der Cupra Formentor in den Verkauf.

Quelle: Autoplenum, 2020-06-23

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