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Autoplenum, 2011-08-26

Volvo V60 Plug-In-Hybrid - Aufladen um zu sparen (Kurzfassung)

Testbericht

Benjamin Bessinger/SP-X

Volvo hat sich der Umwelt verschrieben. Neben den spritsparenden Drive-Modellen und dem Elektroauto C30 wollen die Schweden Ende nächsten Jahres ihren erste Plug-In-Hybriden verkaufen. Der V60 hat dann zwar noch einen ganz konventionellen Motor an Bord. Doch mit einem großen Lithium-Ionen-Akku unter dem Kofferraumboden und einem starken E-Motor an der Hinterachse kann er locker durch den Alltag stromern.

Anders als bei konventionellen Hybriden ist der E-Motor bei einem Plug-In-Fahrzeug nicht mehr der Junior-Partner, der beim Beschleunigen hilft und allenfalls in der Stadt mal ein paar Meter alleine fährt. Weil die Lithium-Ionen-Akkus deutlich größer dimensioniert sind und der Elektromotor mehr Kraft hat, treibt er den Wagen über viele Kilometer alleine an. Obwohl der konventionelle Tank um ein Viertel auf 45 Liter schrumpft, beträgt die Gesamtreichweite damit rund 1.200 Kilometer. Bei einem rechnerischen Verbrauch von 1,9 Litern werden die Boxenstopps zur Seltenheit. Gleichzeitig wird der V60 mit einem CO2-Aussoß von 49 g/km auch Ende 2012 noch eines der saubersten Autos sein, dass man dann kaufen kann.

Der Hybrid  ist aber kein Schwächling: Der Dieselmotor leistet 158 kW/215 PS und der Elektroantrieb 51 kW/70 PS. Beschleunigen beide Motoren zusammen, werfen sie 440 Nm und 200 Nm in die Waagschale und der große Schwede schnellt in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 und bis zu 225 km/h sind drin. Sobald die beiden Motoren zusammen laufen, hat man einen Allradantrieb.

Die Akkus lädt man nicht mehr nur beim regenerativen Bremsen, sondern auch daheim an der Steckdose oder in der Stadt an einer Stromtankstelle. Das kann zwar ohne Schnellladestation mehr als sieben Stunden dauern, macht einen aber unabhängiger von fossilen Treibstoffen und senkt dramatisch die Kosten. Der Anschaffungspreis wird aber mit mehr als 50.000 Euro recht hoch sein.

Volvo kombiniert ab dem nächsten Jahr Diesel- und E-Motoren zu einem Hybridsystem. Dieses ist zudem an der Steck dose auf ladbar, was zumindest Betriebskosten deutlich sinken lässt.

Fazit

Volvo kombiniert ab dem nächsten Jahr Diesel- und E-Motoren zu einem Hybridsystem. Dieses ist zudem an der Steck dose auf ladbar, was zumindest Betriebskosten deutlich sinken lässt.

Quelle: Autoplenum, 2011-08-26