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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 7. März 2017

Der CX-5 ist für Mazda eine echte Erfolgsgeschichte. Schon kurz nach seinem Start 2012 avancierte das Kompakt-SUV zum meistverkauften Modell der Marke in Europa. In Deutschland hat sich der CX-5 mit zuletzt rund 17.000 Neuzulassungen fest in den Top-Ten-Liste des SUV-Segments etabliert, auf gleicher Höhe mit entfernten Konkurrenten wie dem Mercedes GLA. Nun steht der Modellwechsel an. Und bleibt - wenig überraschend – zurückhaltend. Gefeilt wurde vor allem an Details.
 
Dass auf dem Genfer Salon (9. bis 19. März) schon das neue Modell steht, das ab Mitte Mai Händlerpremiere feiert, könnte man leicht übersehen. Die Designer haben dem SUV die Außenhaut leicht gestrafft, die Windschutzscheibe schräger gestellt und das Dach leicht abgesenkt. Der CX-5 wirkt somit noch präsenter und dynamischer als der bereits sehr gefällige Vorgänger. Unterstreichen will das auch eine neuartige Mehrschichtlackierung, die für besonders lebhafte Farben sorgen soll. An den Abmessungen ändert sich hingegen kaum etwas. Der Innenraum wurde ebenfalls veredelt, mit hochwertigeren Materialien und feineren Oberflächen ausgekleidet. Ganz neu sind die Sitze, die laut Mazda deutlich mehr Langstreckenkomfort bieten sollen. Alles für sich genommen kleine Details, die das Auto in der Gesamtheit jedoch spürbar besser machen, wie eine erste Sitzprobe zeigt.
 
Nicht probiert werden konnte die neue Technik-Ausstattung, zu der unter anderem ein direkt auf die Windschutzscheibe projizierendes Head-up-Display zählt. Gemeinsam mit einem neuen Bordbildschirm, modernisiertem Infotainment, verfeinerten Instrumenten und neuem Tasten-Layout soll mit ihm der Bedienkomfort für Fahrer und Insassen steigen. Für die Sicherheit an Bord sind überarbeitete und neue Assistenten zuständig. Eine Notbremsautomatik ist nun genauso zu haben wie eine Verkehrszeichenerkennung und die schon aus dem Vorgänger bekannte Armada an Helferlein für Spurwechsel, Berganfahren und das Erkennen übermüdeter Fahrer. Hilfreich sein dürfte auch das Matrix-LED-System, mit dem der CX-5 nun die Fahrbahn variabel ausleuchten kann, ohne den Gegenverkehr zu blenden.
 
Bei Antrieb und Fahrwerk gibt es vergleichsweise wenige Änderungen. Einstiegsmotor bleibt der bekannte 2,0-Liter-Benziner mit 121 kW/165 PS. Als Alternative gibt es einen 2,2-Liter-Diesel mit wahlweise 110 kW/150 PS oder 129 kW/175 PS. Letzterer wird wieder ausschließlich mit Allradantrieb angeboten, die beiden anderen gibt es auch mit Frontantrieb. Zur Kraftübertragung stehen Handschaltung und Wandlerautomatik zur Verfügung, jeweils mit sechs Gängen. Das Fahrwerk wurde optimiert, Mazda verspricht unter anderem eine präzisere Lenkung und ein komfortableres Fahrverhalten. Darüber hinaus erhält der CX-5 die aus anderen Modellen der Marke bekannte Fahrdynamikreglung „G-Vectoring-Control“, die das Fahrzeug durch dezente Bremseingriffe über die Motorregelung in jeder Lage stabil halten soll.
 
Preise nennt Mazda noch nicht. Das aktuelle Modell startet bei rund 24.000 Euro mit Benziner und Frontantrieb. Die Allradmodelle gibt es ab rund 31.000 Euro. Große Änderungen sind nicht zu erwarten.
 
Außer dem neuen CX-5 zeigt Mazda in Genf noch die für 2017 leicht überarbeiteten Modelle Mazda2 und Mazda3. Neben neuen Farben und Ausstattungsoptionen erhalten beide ebenfalls die Fahrdynamikregelung G-Vectoring-Control. Die Motorenpalette bleibt unverändert. 

Der Mazda CX-5 zählt zu den Bestsellern unter den kompakten SUV. Auf dem Genfer Salon zählt die Neuauflage trotzdem nicht zu den auffälligsten Premieren. Vor allem, weil die zahlreichen Verbesserungen erst auf den zweiten Blick zu erkennen sind.

Fazit
Der Mazda CX-5 zählt zu den Bestsellern unter den kompakten SUV. Auf dem Genfer Salon zählt die Neuauflage trotzdem nicht zu den auffälligsten Premieren. Vor allem, weil die zahlreichen Verbesserungen erst auf den zweiten Blick zu erkennen sind.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-03-07

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