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Testbericht

Stefan Grundhoff, 20. Februar 2013
Da weht ein kräftiger Sturm durch die SUV-Klasse. Bisher machten die allseits beliebten Mittelklasse-Crossover kaum durch potente Kraftmeier auf sich aufmerksam. Der neue Audi RS Q3 sucht sich eine umsatzstarke Lücke.

Die Quattro GmbH, in den letzten Jahren bisweilen etwas orientierungslos unterwegs, will unter ihrem neuen Chef Franciscus van Meel den Blinker auf die Überholspur setzen. Den Frontalangriff aus dem Hause AMG mit einem 585 PS starken Allrad-E-63-AMG und einer 360 PS starken Power-A-Klasse kontern die Ingolstädter mit einem 310 PS starken Q3. Der Audi RS Q3 hat in seinem Segment keinen echten Konkurrenten, denn die Gegner bieten derzeit keine Sportversionen. In diese Lücke schlägt der RS Q3 und die direkten Markengegner in Affalterbach und München dürften dies als dynamischen Tiefschlag empfinden.

2,5 Liter Hubraum, der grandios klingende Fünfzylinder und 228 kW / 310 PS sorgen schon auf dem Papier für mächtig Eindruck. Den Spurt 0 auf Tempo 100 erledigt der ansonsten frauengeneigte Audi Q3 in 5,5 Sekunden, während zwischen 1.500 und 5200 U/min das maximale Drehmoment von 420 Nm zur Verfügung steht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeriegelten 250 km/h und als Normverbrauch gibt Audi 8,8 Liter auf 100 Kilometern an. Die Motorleistung wird über ein siebenstufiges Doppelkupplungs-Getriebe an beide Achsen übertragen. Als Herzstück des permanenten Allradantriebs dient eine hydraulisch betätigte und elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der Hinterachse.

\"Die Performance-Philosophie von Audi trägt der RS Q3 in das Segment der kompakten SUV und erschließt damit eine neue Leistungsklasse‘‘, so Franciscus van Meel, Geschäftsführer der Quattro GmbH, \"neben dem RS 5 Cabriolet, dem RS 6 Avant und dem RS 7 Sportback ist der RS Q3 das vierte RS-Modell, das wir 2013 auf den Markt bringen.\" Das Fahrwerk des Audi Q3 wurde bei der RS-Version um 25 Millimeter tiefer gelegt. Über das Fahrdynamiksystem Audi Drive Select mit den Modi auto, comfort und dynamic kann der Fahrer die Klappensteuerung der Abgasanlage und die Gaspedalkennlinie beeinflussen.

Optisch macht der RS Q3 durch bullige Schürzen, üppige Lufteinlässe und serienmäßige 19-Zoll-Felgen auf sich aufmerksam. Mit 4,41 Metern ist der Sportler 25 Millimeter länger als der normale Q3. Innen bietet der über 1,7 Tonnen schwere Allradler mit seinem 356 bis 1.261 Liter großen Laderaum Sportsitze mit geprägten RS-Q3-Schriftzügen in Alcantara/Leder. Zum weiteren Serienumfang des mindestens 54.600 Euro teuren Audi RS Q3 zählen neben dem RS-spezifischen Fahrerinformationssystem Einparkhilfe, Soundsystem sowie Xenonlicht. Marktstart für den Audi RS Q3 ist im Herbst.

Quelle: Autoplenum, 2013-02-20

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