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Testbericht

Günter Weigel/SP-X, 5. Dezember 2011

Weil insbesondere amerikanische Kunden empfindlich auf mögliche Gefahren reagieren, bietet GM nun verunsicherten Kunden einen Ersatzwagen bis zur Klärung des Sachverhalts an. Tatsächlich war ein Volt mehrere Wochen nach einem Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA in der Garage der Testanstalt in Brand geraten. Durch den Crash wurde die Batterie anscheinend leicht beschädigt. In der Folge trat Flüssigkeit aus. Ein Kurzschluss habe wahrscheinlich dann Tage später einen Brand ausgelöst, heißt es bei Chevrolet. Dieser Vorgang wird seit vergangener Woche von der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA untersucht.

Während bei konventionell betriebenen Fahrzeugen nach dem Crashtest der Benzintank aus Sicherheitsgründen entleert wird, habe man die Batterie des Volt nicht entladen, heißt es seitens des Herstellers zur Erklärung des Brandes. Hier sei nun ein Prozess eingeführt, welcher das Entladen der Batterie nach einem Crash gewährleistet.

„Der Volt ist ein sicheres Fahrzeug. Wir nehmen die Angelegenheit sehr ernst und untersuchen ihn gemeinsam mit den Technikern der NHTSA, um ähnliche Risiken in der Zukunft ausschließen zu können. Wir möchten Vertrauen in unsere Technologien schaffen und müssen jeden Zweifel beim Kunden ausräumen“, erklärte Mark Reuss, Präsident von GM Nordamerika.

Mit dem Chevrolet Volt und seinem Schwestermodell Opel Ampera startete General Motors den Neuaufbau der Marke nach der Krise 2009. Der Volt gilt als Technologieträger für die Kombination von Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor, der lediglich als Reichweitenverlängerer (Range-Extender) zum Laden der Batterie während der Fahrt dient. Technisch gesehen ist der Volt ein Parallelhybrid. Den Antrieb des Fünftürers übernimmt ein 110 kW/150 PS starker E-Motor. Als Range-Extender dient ein 1,4-Liter-Benziner mit 62 kW/84 PS. Er schaltet sich zu, wenn nach rund 60 Kilometern die Batterieladung zur Neige geht. Der Chevrolet Volt kostet in Deutschland 41.950 Euro, der technisch identische Opel Ampera startet bei 42.900 Euro.

Autokäufer mögen es nicht, wenn ein Auto brennt. Weil letztens mit langer Verzögerung nach einem Crashtest ein Chevrolet Volt entflammte, reagiert Chevrolet nun fürsorglich kulant. Schließlich sind US-Kunden als besonders empfindlich bekannt.

Fazit
Autokäufer mögen es nicht, wenn ein Auto brennt. Weil letztens mit langer Verzögerung nach einem Crashtest ein Chevrolet Volt entflammte, reagiert Chevrolet nun fürsorglich kulant. Schließlich sind US-Kunden als besonders empfindlich bekannt.

Quelle: Autoplenum, 2011-12-05

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