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Mercedes-Benz S-Klasse Limousine S 500 472 PS (seit 2020)

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Mercedes-Benz S-Klasse Limousine (seit 2020) S 500 (472 PS)

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CARWALK_-_Der_Autoblog
10 Tage
Mercedes-Benz vereint in seinem Flaggschiff traditionelle Handwerkskunst, Liebe zum Detail und den modernen Zeitgeist mit einer Selbstverständlichkeit, die man sonst nur selten findet. Optik ist immer Geschmackssache – klar. Aber mal ehrlich: Wer will dieser Limousine ernsthaft ihren prestigeträchtigen Auftritt streitig machen? Im Inneren angekommen, tauche ich in eine Welt ein, die im Automobilbereich seit Jahrzehnten Maßstäbe setzt. Die Mercedes-Benz S-Klasse fasziniert vom ersten Moment an. Ich nehme Platz, atme einmal durch und lasse dieses Interieur ganz bewusst auf mich wirken. Und auch wenn mich sofort unzählige Details anstrahlen, gönne ich mir zunächst diesen einen kurzen, nostalgischen Moment: den Blick über die Motorhaube hinweg auf den stolz aufrecht stehenden Stern. So modern ich die Mercedes-Modelle mit integriertem Stern auch finde – dieser Blick weckt etwas in mir. Erinnerungen, Emotionen, eine kleine Zeitreise zu früheren Modellen, die ebenfalls für mich eine besondere Bedeutung hatten. Zurück im Hier und Jetzt zeigt die S-Klasse, wie sich Tradition und Moderne miteinander verweben lassen. Die Materialqualität ist überragend, das Verarbeitungsniveau erhaben und mit einer Selbstverständlichkeit ausgeführt, die man nur im obersten Luxussegment findet. Das Interieur selbst ist modern gezeichnet und dennoch warm und einladend. Ein Mix aus Klarheit, Eleganz und dieser unverwechselbaren S-Klasse-Aura. Während sich manche an den Touchfeldern im Lenkrad reiben, schätze ich sie sogar. Nach einer kurzen Eingewöhnung funktioniert das Streichen und Wischen völlig intuitiv. Und sollte das jemandem nicht gefallen, bleibt immer noch das umfassende MBUX-System, das mit Sprache, Touchscreen oder Gestensteuerung sämtliche Wünsche erfüllt. Mit der Mercedes-Benz User Experience – kurz MBUX – haben die Stuttgarter schon bei ihrer Einführung einen neuen Standard gesetzt. Nun präsentiert sich das lernfähige Infotainmentsystem in seiner jüngsten Generation und führt die S-Klasse noch ein Stück tiefer in die digitale Zukunft und setzt mit dem KI-Upgrade dem Ganzen die Krone auf. Sprachbefehle werden dadurch natürlicher, flüssiger und vielseitiger. Ich rufe Informationen ab, führe kontextbezogene Gespräche und erhalte aktuelle Inhalte über Microsoft Bing – alles mit einem einfachen „Hey Mercedes“, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Das System versteht Anschlussfragen und führt Dialoge nahtlos weiter, als hätte es schon immer dazugehört. Auch die Navigation profitiert von der Digitalisierung. Die hochauflösende Google-Satellitenansicht zeigt komplexe Umgebungen aus der Vogelperspektive und vermittelt eine Übersicht, die besonders in Großstädten Gold wert ist. Die 3D-Technologie der S-Klasse klingt nach Science-Fiction, ist aber bereits Realität: Dreidimensionale Anzeigen und Eye-Tracking reagieren auf Blickrichtung, Handbewegungen und sogar Körperhaltung. Auf Knopfdruck wechsle ich im Fahrerdisplay in den 3D-Modus – die Tiefe des Bildes entsteht ohne jegliche 3D-Brille, erzeugt durch zwei integrierte Kameras, die meine Augenbewegungen erfassen. Auch im Fond zeigt die S-Klasse, was möglich ist. Bis zu drei Touchscreens stehen zur Verfügung, Inhalte lassen sich untereinander teilen, und mit dem MBUX High-End Fond-Entertainment kommen zwei 11,6-Zoll-Displays an die Rückenlehnen von Fahrer- und Beifahrersitz. Und ja: Man könnte fast von einem technologischen Overload sprechen. Die S-Klasse hält so viele Funktionen bereit, dass man sie unmöglich in einer Stunde erfassen kann. Doch gleichzeitig ist es genau diese Fülle an Möglichkeiten, die das Fahrzeug so außergewöhnlich macht. Man möchte wirklich nichts davon ungenutzt lassen, auch wenn nicht jedes Feature im Alltag zur Gewohnheit wird. Die Vielfalt an Sitzen ist enorm, bis zu 19 Motoren arbeiten im Hintergrund, um jeden Sitz millimetergenau an den eigenen Körper anzupassen: von der Sitzkissentiefe über die Höhen- und Neigungsverstellung der Kopfstütze bis hin zu zahlreichen Feinjustierungen. Mit dem zusätzlichen Kopfstützenkissen fühle ich mich förmlich eingebettet, fast schon schwerelos. Zehn Massageprogramme stehen bereit, darunter meine Favoriten mit Hot-Stone-Effekt – die Kombination aus Massage und Wärme übertrifft viele Wellnessliegen. Und die Sitzheizung der S-Klasse denkt weiter: Sie erwärmt nicht nur die Sitzflächen, sondern auch Armlehnen und Türverkleidungen. Ergänzt durch eine Nackenheizung entsteht ein Komfortniveau, das besonders auf winterlichen Langstrecken pure Wohltat ist. In der zweiten Reihe angekommen, fühle ich mich wahrlich königlich. Die S-Klasse schafft eine perfekte Mischung aus Entspannungsoase und mobilem Arbeitsplatz. Von einer dreisitzigen Konfiguration über luxuriöse Einzelsitze bis hin zu Varianten mit Liegefunktion und Business-Mittelkonsole. Hier bleibt kein Wunsch unerfüllt. Schon die Standardvariante der S-Klasse misst 5,18 Meter und bietet einen Radstand von 3,11 Metern. Die Langversion steigert sich je nach Motorisierung auf 5,29 oder 5,32 Meter, bei einem Radstand von 3,22 Metern. Das Plus an Länge bringt einen Kofferraum mit 550 Litern Fassungsvermögen mit sich. Platzmangel? In keiner Konfiguration. Weder für Passagiere noch für Gepäck. Die Begeisterung hat ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht! Denn erst jetzt beginnt der Teil, der mich jedes Mal auf Neue packt: das Fahren. Die Mercedes-Benz S-Klasse bietet ein Fahrerlebnis, das nicht einfach nur begeistert, sondern nachhaltig beeindruckt. Die Luftfederung AIRMATIC und die Hinterachslenkung gehören unbestritten zu den Highlights. Das vollaktive E-ACTIVE BODY CONTROL Fahrwerk auf 48-Volt-Basis ergänzt die serienmäßige AIRMATIC um aktive, hydraulisch angesteuerte Dämpfer, die jedes Rad einzeln regeln. Das Ergebnis? Eine Luxuslimousine, die Straßenunebenheiten mit einer Gelassenheit absorbiert, als hätte sie ihre eigene kleine Parallelwelt erschaffen. Über das raue Kopfsteinpflaster unserer Altstadt schwebt die S-Klasse regelrecht hinweg. Das System reagiert nicht nur auf Bodenunebenheiten – selbst Seitenneigungen in Kurven werden aktiv ausgeglichen. Groß? Ja. Sperrig? Keine Spur. Trotz ihrer beeindruckenden Außenlänge lässt die S-Klasse dieses Format nahezu vergessen. Die Kombination aus Hinterachslenkung und der präzisen elektromechanischen Direktlenkung vorne sorgt für eine Handlichkeit, die fast schon surreal wirkt. Engste Gassen, Parkhäuser, U-Turns. . . all das meistert die Limousine mit spielerischer Leichtigkeit. Die Hinterachslenkung reduziert den Wendekreis um bis zu zwei Meter. Ein Effekt, den man jedes Mal aufs Neue staunend erlebt. Auf der Autobahn spielt die S-Klasse endgültig in ihrer eigenen Galaxie. Würden unsere Straßen es zulassen, könnte Tempo 200 ohne Weiteres die neue Wohlfühlgeschwindigkeit sein. Die S-Klasse gleitet bei hohem Tempo mit einer Souveränität dahin, die sich kaum in Worte fassen lässt. Und wenn die Realität des Verkehrs dann doch einmal zuschlägt, zeigt sich die Bremsanlage von ihrer besten Seite. Aus hohen Geschwindigkeiten verzögert sie vehement, stabil und absolut vertrauenerweckend. Wie rasant der S 500 4MATIC tatsächlich unterwegs ist, verrät schon ein kurzer Blick auf die Stoppuhr. Trotz der imposanten Fahrzeugmasse drückt mich die Limousine bei Vollgas sanft, aber unmissverständlich in die Sitze. Sie kennt ihre Kräfte sehr genau, setzt sie aber mit Stil ein – impulsiv, aber niemals grob. Die S-Klasse bleibt auch unter voller Last manierlich und zieht mit einer Leichtigkeit davon, die einem ein kleines Lächeln entlockt. Dass die elektronisch abgeregelten 250 km/h keineswegs das Ende ihrer Fähigkeiten markieren, wird mir sofort klar. Und schön gelöst: Die Abriegelung erfolgt angenehm weich, ohne „Gegen-die-Wand“-Effekt. Im Durchschnitt pendel ich mich bei 10 Litern ein. Mit Blick auf die gebotene Leistung, das Gewicht und den permanenten Allradantrieb ist das absolut nachvollziehbar. Werte jenseits der 13 Liter sind je nach Fahrstil genauso realistisch – aber auch das überrascht angesichts der Power nicht im Geringsten. All die Sicherheits- und Assistenzsysteme an Bord sind weit mehr als Spielerei. Wer sie einmal erlebt hat, weiß: Sie verändern das Fahren nachhaltig. Ob Geschwindigkeitsanpassung, Abstandregelung, Spurwechsel, Lenkunterstützung oder Parkmanöver – die S-Klasse arbeitet zuverlässig, präzise und mit einer Geschmeidigkeit, die ihresgleichen sucht. In puncto Funktionalität und Level des autonomen Fahrens kommt für mich aktuell kein anderer Hersteller an Mercedes-Benz heran.
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