Der von mir gefahrene Mild-Hybrid wird bei geringeren Drehzahlen lediglich von einem Elektromotor unterstützt, von unten heraus vermittelt dieses Konzept ein durchaus druckvolles Ansprechverhalten, ein Turboloch bleibt zudem aus.
An eine externe Stromquelle kann ich den Ford Puma mit EcoBoost Hybrid-Technologie allerdings nicht anschließen. Die Batterie wird ausschließlich durch das Bremssystem aufgeladen, sowohl beim Ausrollen wie aber auch beim Abbremsen, hier spricht man von Rekuperation.
Dies soll eine Verbrauchsreduzierung von bis zu 10 Prozent im realen Fahrbetrieb zur Folge haben. An dieser Stelle kann ich mich nur auf die Verbrauchsangaben von Ford verlassen. Meine erste kurze Ausfahrt mit dem Fahrzeug reicht nicht für fundierte Verbrauchswerte aus, sagen kann ich allerdings die Mildhybrid-Unterstützung sorgt für mehr Dynamik bei niedrigen Touren. Die Funktionsweise ist sehr angenehm, bei vollem Tritt aufs Gaspedal und aktiviertem Sport-Modus hebt der kleine Motor das maximale Drehmoment an.
Mir persönlich gefällt der kernige Dreizylindersound sehr gut und hat nichts störendes an sich. Im Sport-Modus hätte ich durchaus mehr Sound erwartet, aber hier ändert sich diesbezüglich nichts, allerdings wechselt die Instrumentenanzeige auf Rot, das Gaspedal spricht spürbar schneller an und die Stopp-Start-Automatik stellt ihre Arbeit ein.
Ansonsten schaltet diese den Motor bereits beim Ausrollen unterhalb von 15 km/h ab, sobald ich den Gang herausnehme. Allerdings ist dies weiterhin notwendig, die Kupplung allein reicht nicht aus. Andere Wege geht Ford auch beim Anlassen, so startet der Motor auch erst wieder bei eingelegtem Gang.