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Bilder: Rolls-Royce Technikchef Philip Koehn im Interview - Einen Plug-in-Hybriden sparen wir bewusst aus
Sie haben recht, es muss einen elektrifizierten Rolls-Royce geben, aber das wird kein Plug-in-Hybrid werden. Diese Technologie sparen wir bewusst aus
Der Cullinan hat einen Fahrkomfort, wie eine Limousine aufgrund seiner sehr weichen Federung. Dazu hat das Auto eine sehr gute Traktion und Geländegängigkeit, ohne eine Vielzahl von Sperren und Untersetzungen. Das erreichen wir mit einer neuen Hinterachse, die die Weiterentwicklung eines bekannten Prinzips ist.
Unsere neue \"Architecture of Luxury\", auf der auch der neue Phantom basiert ist für die Elektromobilität vorbereitet.
Ich gehe davon aus, dass wir im neuen Jahrzehnt den ersten rein elektrischen Rolls-Royce sehen werden, der eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern hat.
Der Cullinan wird sich nicht über Sportlichkeit, sondern über Komfort und die berühmte \"Waftability\" definieren und einen Fahrkomfort bieten, der alles in den Schatten stellt
Es wird immer wieder Einzelstücke von Rolls-Royce geben, aber ein Prinzip bleibt unangetastet: Wir gehen nicht mit Gewalt in jede Nische, sondern wir produzieren weiterhin immer ein Exemplar weniger, als der Markt verlangt.
Also werden wir auch in Zukunft deutlich unter 10.000 Autos pro Jahr verkaufen.
Ich habe mich bewusst dafür entschieden, weil ich das BMW-Bedienkonzept für das geeignete halte.
Ein Zwölfzylindermotor und ein Plug-in-Hybrid-Modul passen nicht zusammen. Bei unseren Kunden geht es auch nicht primär um Verbrauchsreduzierung, sondern um souveränes Vorankommen. Deswegen werden wir solange es geht, an dem Zwölfzylindermotor festhalten und einen rein elektrischen Rolls-Royce bringen.