Audi A4 Kombi 2.0 TFSI g-tron 170 PS (2015-2019)

Ich bin mit meinem Audi A4 gtron Baujahr 2018 sehr zufrieden. Ich komme bei meiner Fahrweise allerdings auf 5,2 kg/100 km. Dennoch bleibt der A4 gtron ein sehr günstiges und umweltfreundliches Auto, wenn man auch den steigenden Anteil von BioGas am CNG berücksichtigt. Sehr traurig, dass die Politik diese Technologie nicht stärker fördert und stattdessen Plug-in Hybride als Dienstwagen steuerlich fördert, die zumeist auf Benzin und somit mit hohem CO2-Ausstoß fahren: ein Beispiel für die falsch verstandene Förderung des Autostandorts Deutschlands zur Lasten der Umwelt. Leider musste mein A4 bei 75.000 km in die Werkstatt. Da hatte sich ein stark erhöhter Ölverbrauch eingestellt. Da gibt es wohl ein strukturelles Problem bei den Ölabstreifringen in den TFSI-Motoren des VW-Konzerns. Somit ist das kein CNG-spezifisches Problem. Da dies ein Firmenwagen ist weiß ich nicht, was die Reparatur gekostet hat und wieviel davon Audi auf Kulanz übernommen hat. Leider habe ich jetzt bei 100.000 km wieder das gleiche problem und der Wagen ist erneut in der Werkstatt. Dennoch plane ich als nächsten Frmenwagen wieder einen CNG-getriebenen zu bestellen. meine Frau fährt einen CNG-getriebenen Seat Mii und ist auch extrem zufrieden. Beste Grüße

Ich habe den A4 mit Automatik seit September 2021. Bj. 12/2017 gekauft in 09/2021 mit 53.000 km. Gute Verarbeitung, viel "Schnick-Schnack", diverse Automatikmodi und ein "Beleuchtungsmanagement" im Innenraum, das seinesgleichen sucht - muss ich sagen. Auch die Lichtausbeute bei Dunkelheit ist phänomenal. , sei es im Fahren, sei es im Stillstand an einer Ampel. 170 PS sind für mich völlig ausreichend und an der Tanksäule kommt große Freunde auf. Im Schnitt - bei meiner Fahrweise - würde ich 830 bis knapp 900 km weit kommen, würde ich mit Gas und Benzin fahren; ich fahre aber ausschliesslich mit Gas und das reicht für etwa 380 - 450km. Allerdings ist bei normalem PKW-Gebrauch keine Rede von 3,9 kg/100 km; das ist, ähnlich wie bei allen anderen PKW mit Benzin oder Diesel, reine Märchenstunde - finde ich. Bei zurückhaltender Fahrweise, ohne ständig Berg und Tal zu fahren und mit ganz wenig Stadtverkehr, komme ich mit gesamt jetzt 13.800 km auf 4,6 kg/100 km. Das bedeutet in Euro etwa 4,27 auf 100 km. Das Kilo, je nach Tankstelle, zwischen 0,889 und 1,039 - im Rheinland. In Niedersachsen z.B. gibt es das Gas auch für bis 1,84/kilo. (absolut unverschämt) Weniger wird es, wenn man lange Autobahnstrecken fährt mit 90/110. Da ist dann wirklich eine 3 vor dem Komma; auf die Dauer aber recht anstrengend so zu fahren. Ich habe eine App, die mir alle Gastankstellen bis 20 km Umkreis anzeigt, der Audi selbst hat ein Navi, welches ebenfalls auf Gastankstellen hinweist und es kommt sogar ein Text im Display, wo die nächste Gastankstelle ist, wenn man noch etwa 50km Reserve (Gas) hat. Das Netz ist nicht üppig, man kann aber damit zurecht kommen. In meiner Umgebung - 20 km Umkreis - gibt es sicher 30 /35 Tankstellen; davon haben 3 Erdgas. Wenn ich nachtanke kostet mich das meist zwischen 8,- und 16,- Mehr wird es nie. Den 19kg-Tank vollzutanken kostet also etwa 17,65, wobei der Audi bei leerem Gastank automatisch auf Benzin umspringt. Das will ich aber nicht, denn dann kann ich auch einen Benziner fahren für 2,- / Liter. Bei Kälte und zum Anlassen nimmt sich der Audi ein wenig Super, das waren aber auf 13.800 km bisher gesamt nur 14 Liter. Der Kofferraum ist natürlich typisch "Lifestylekombi" etwas knapp. Das ist natürlich unabhängig vom Antrieb, eben A 4 Avant. Ein "richtiger Kombi" ist da was Anderes. Wenn ich einen Kombi wirklich brauche, nehme ich ein anderes Auto. Also, solange der Gaspreis noch auf diesem Niveau ist, ein klasse Auto. Ab 2024 "läuten die Glocken" und dann will unsere umweltbewusste, tolle Regierung den Steuervorteil langsam abbauen. Der beträgt derzeit EUR 0,89 je kilo Gas. Klartext: Dann wird das Gas langsam auf den Preis von Super kommen und dann ist ein gasbetriebenes Auto in Anbetracht des Tankstellennetzes m.E. nach ziemlich uninteressant. Was ich nicht so schön finde, ist, dass im Tacho ein Grüner Fuß auftaucht, wenn man vom Gaspedal gehen könnte/sollte oder dass im Tacho eine Zeile kommt die angibt, dass man das Fenster schliessen soll, um weniger Gas zu verbrauchen. Ich finde das übertrieben und unnötig.

Bei dem Dieselskandal in dem Audi da steckt, ist diese Erdgasversion doch eine deutlich bessere Alternative. Das Fahrzeug fährt sich auch ganz normal, da merkt man den Unterschied zum normalen Benziner wirklich nur beim Tanken und dann vor allen Dingen im Geldbeutel. Bleibt mir beim günstigen Erdgas doch deutlich mehr Geld. Die Reichweite ist großartig mit Erdgas und Benzin komme ich zusammen auf fast tausend Kilometer und das Netz der Erdgastankstellen ist doch ganz gut. Nur die zweite Tankanzeige ist mir in der Instrumenteinheit zu sehr versteckt. Und während Stromer ewig an der Steckdose hängen, ist der Erdgastank in paar Minuten wieder voll. Der Motor fühlt sich im Kombi gut an, hat guten Vortrieb, nur oben rum ist es nicht mehr so spritzig. Der Motor tritt dabei leicht knurrig in Erscheinung was mich mehr animiert, als stört. Der Audi A4 Avant ist ein hervorragender Langstreckengleiter und sehr komfortabel, keine Frage. Beim sportlichen Ritt hätte ich mir aber wirklich mehr erhofft. Zwar ist die Lenkung im Dynamik-Modus spürbar direkter, er spricht schneller an und ist auch was straffer, aber ein Sportler ist er noch lange nicht. Das Virtual Cockpit begeistert mich mit seiner brillanten Darstellung, insgesamt ist die Cockpitgestaltung aber nicht so mein Fall. An Platz mangelt es ihm für Insassen und Gepäck keineswegs, doch eine störende Schwelle will ich bei so einem Kombi eigentlich nicht sehen. Nervig, muss ich hier schweres Gepäck drüber wuchten und kann es nicht einfach herausziehen. Der Ladeboden ist auch nicht eben. Ohnehin könnte sich der Avant in punkto Flexibilität innovativer zeigen, gerade was den Umklappmechanismus anbelangt. Die elektrische Heckklappe und die elektrische Gepäckraumabdeckung (beides Serie) sind toll, und auch der Ladeboden lässt sich wenden, aber schon ein praktisches Schienensystem will teuer bezahlt werden.