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Gebrauchtwagen, HU Abnahme, Kfz-Reparatur, Neuwagen
Mercedes-Benz, VW

Erfahrungen (2)

1.2 von 5
, 16. Februar 2016
Auf Sylt mussten wir unsere Scheinwerferbirne bei unserem Zafira wechseln, leider lief der Motor danach unrund und wir mussten den ADAC bemühen. Der erzählte irgendwas vom AGR Ventil, Drosselklappe usw. und der Zafira wurde nach Rosier zur Werkstatt geschleppt. Tatsächlich waren auch diese Teile alle defekt, wir haben also unser Auto dort reparieren lassen und viel teures Geld dafür bezahlt. Heute weiß ich, es war Lehrgeld oder Betrug. Wir mussten heute wieder die Glühbirne wechseln und hatten wieder das gleiche Problem. Diesmal hat der gelbe Engel nur einen Schlauch unterm Luftfilter wieder aufgesteckt und alles ist wieder in Ordnung. Auf Sylt arbeiten die gelben Engel für und mit Rosier und lachen sich über die blöden Urlauber kaputt.
Sind in Eile
Autokauf kam nicht zu Stande
Kein angenehmes Ambiente
Probefahrt nicht erwähnt
Kein Finanzierungsangebot
Garantiebedingungen nicht erwähnt
Wenig Betreuung nach Kauf
2.0 von 5
, 11. September 2010
Mein neuer gebrauchter sollte ein VW Golf Plus TDI sein. Ich begab mich also an meinen PC und durchforstete die Angebote diverser Gebrauchtwagenportale im Internet. Ich hatte Glück und fand ein geeignetes Auto mit einer guten Ausstattung zu einem guten Preis bei der Fa. Rosier auf Sylt. Nach einem Anruf bei der Firma und dem Gespräch mit dem zuständigen Mitarbeiter entschied ich mich für eine verbindliche Bestellung des Golf Plus. Der Wagen war als Mietfahrzeug unterwegs, sollte aber in einem Topzustand sein. Da es sich um eine wirklich große Firma, die nach folgendem Leitmotiv handelt ("Unser Unternehmen gibt sich mit dem Erreichten nicht zufrieden und treibt kontinuierlich Verbesserungen voran, damit die Kunden durch die erbrachten Leistungen höchste Zufriedenheit erlangen"), hatte ich ein gutes Gefühl und war voller Vorfreude. Am 18.08.10 war es endlich soweit, mit dem Zug von Berlin nach Sylt und ab zum Autohaus. Leider nicht mit den eigenen Kennzeichen, denn entgegen unserer Absprache wurden mir die Papiere für die Zulassung nicht zugeschickt. Das Autohaus hat dann Kurzkennzeichen besorgt, naja, nicht so schlimm. Dann standen wir vor dem Schreibtisch des Verkäufers, der leider gerade ein längeres Telefonat führte. So standen und warteten wir geduldig. Pech für uns war bloß das, nachdem er aufgelegt hatte, gleich wieder das Telefon klingelte und der Verkäufer es vorzog zu telefonieren anstatt die Leute, die an seinem Schreibtisch standen, zu bemerken. So standen wir also weiter und schließlich war dieses Telefonat ja auch irgendwann vorbei und wir hatten dann die Aufmerksamkeit des Verkäufers. Nachdem wir Platz nehmen durften hatte ich gehofft das man uns ein Kaltgetränk anbietet, wir hatten wirklich Durst nach der langen Anreise. Nachdem dies vergessen wurde fragte ich ob es möglich wäre etwas zu trinken zu bekommen, dies verneinte der Verkäufer leider. Die Frage ob es einen Kaffee gibt bejahte er und er holte uns eine Tasse. Dann ging es aber endlich zum Fahrzeug, welches auf der Rückseite des Autohauses stand. Da es stark regnete holte der Verkäufer den Golf in die Halle damit wir ihn ansehen konnten. Auf den ersten Blick ganz ordentlich dachte ich und dann Türe auf und von innen ansehen. Der erste Schreck folgte zugleich, der Wagen war so was von schmutzig-igittigitt! Auf meine Nachfrage erfuhr ich das der Wagen nicht wie versprochen eine Woche vor Abholung aus der Vermietung genommen wurde um ihn "schön zu machen". Ok, mir wurde versprochen das mir das Autohaus eine Innenreinigung bezahlt die ich dann in Berlin machen lassen kann. Dann sah ich das die Felge vorne rechts eine dicke Schramme hatte. Auf meinen Einwand sagte der Verkäufer dies falle unter Gebrauchsspuren. Da kann man aber geteilter Meinung sein finde ich. Ein abgewetzter Sitz fällt darunter aber nicht so was. Ich schaute mir den Wagen dann genauer an und entdeckte das der Schweller hinter links einen Schaden hatte. Der Verkäufer tat völlig überrascht und brachte den Wagen auf die Hebebühne. Er holte einen Meister und ließ den Schaden schätzen. Ich hörte wie der Meister sagte die Reparatur würde ca. 600-700 Euro kosten. Mir wurde zugesagt ich könne den Schaden in Berlin reparieren lassen nachdem ich einen Kostenvoranschlag einholen würde. Der Verkäufer wolle diesen dann prüfen und nach Rücksprache die Reparaturfreigabe erteilen. Ich war beruhigt. Die hintere Stoßstange war auch eingedellt, fand der Verkäufer aber nicht so schlimm. Ich schon, zumal er mir so was doch mitteilen muss. Zugesagt waren auch neuer Tüv und Asu. Wurde aber nicht gemacht weil das Laptop vom Prüfer ausgefallen sein soll???? Meine Güte dachte ich, ein so großes Autohaus mit so einem tollen Leitgedanken- was hast du dich blenden lassen. Natürlich dürfe ich Tüv und Asu auch in Berlin machen lassen, war ja versprochen. Ich dachte mir toll, jetzt kaufst Du ein Auto in Topzustand, bringst es nach Berlin und dann steht es erst mal ne Woche in der Werkstatt. Ich hatte echt die Nase voll und überlegt vom Vertrag zurückzutreten, der übrigens nach dem Fernabsatzgesetzt geschlossen wurde. Leider wusste der Verkäufer dies nicht und er vergaß mich auf das Widerrufsrecht nach dem Fernabsatzgesetz hinzuweisen. Meine Partnerin sagte aber ich soll den Wagen trotzdem nehmen, sind ja nur "Kleinigkeiten", die wir beheben lassen können. Ok, nachdem der Papierkram erledigt war sind wir los zu einem Spaziergang am Strand. Es regnete nicht mehr und als wir in Strandnähe das Auto verließen bemerkte meine Freundin eine Delle in der Beifahrertür. Ich kochte inzwischen-also ab ins Auto und zurück zu Rosier. Ich zeigte dem Verkäufer den Schaden und er fuhr den Wagen in die Werkstatt. Kurz danach war die Delle verschwunden und bei der Gelegenheit wurde auch gleich der hintere Scheibenwischer ausgetauscht, der war ziemlich verbogen und wischte nicht mehr richtig (warum hat das außer mir vorher keiner gesehen?). Dann ging es schon ziemlich gefrustet nach Berlin zurück. Am nächsten Tag fuhr ich erstmal in eine Werkstatt für den Kostenvoranschlag. Die Werkstatt setzte sich mit dem Verkäufer in Verbindung und dieser äußerte gegenüber der Werkstatt das die Reparaturkosten von 700 Euro plus Steuern ziemlich hoch seien und er sich melden wollte. Ich fuhr dann zu einem VW/Audi Betrieb in Berlin und holte vorsichtshalber einen zweiten Kostenvoranschlag ein. Die bezeichneten den genannten Betrag als durchaus realistisch und dies teilte ich dem Verkäufer samt Kontaktdaten mit. Leider meldete er sich bei keiner der Werkstätten um die Reparaturfreigabe zu erteilen. Inzwischen überlegte ich ob ich mich auf den Weg nach Sylt machen soll um dem Verkäufer das Auto vor die Tür zu stellen. Man war ich sauer! Ich entschloss mich aber erst einmal bei dem Geschäftsführer anzurufen, mit dem Verkäufer wollte ich nichts mehr zu tun haben. Ich wurde mit Herrn B., Centerleiter der Niederlassung Sylt, verbunden und berichtete ihm von meinem Leid. Der schien einigermaßen erschrocken über den Ablauf und meine Erfahrung mit dem Autohaus und versprach sich zu kümmern. Ich hatte endlich mal Glück, denn Herr B. ist ein Mann der zu seinem Wort steht. Ich stellte eine Liste mit all den Dingen zusammen die mir beim Kauf verschwiegen wurden und Herr B. erteilte die Freigabe zur Reparatur. Auch die Reparatur des Getriebes, dessen Schaden man nur bei etwas schnellerer Rückwärtsfahrt bemerkt, wird erledigt. So bezieht sich die abgegebene Bewertung ausschließlich auf den Kontakt mit dem Verkäufer, der nicht eine seiner Zusagen einhielt und den wahren Zustand des Wagens verschwiegen hat. Aus Gründen des Anstands habe ich hier auf eine Namensnennung des Verkäufers verzichtet, obwohl er es verdient hätte. Ich bin froh dass er einen Vorgesetzten wie Herrn B. hat und hoffe das ich nicht noch weitere Überraschungen erlebe. Auf jeden Fall ist die Freude an dem neuen gebrauchten erst einmal verloren gegangen.
Autokauf abgeschlossen
Sind in Eile
Kein angenehmes Ambiente
Probefahrt nicht erwähnt
Kein Finanzierungsangebot
Garantiebedingungen nicht erwähnt
Wenig Betreuung nach Kauf