Einen pauschalen Wechsel gibt es auch nicht in Deutschland, nur bei Defekt.
Im Rahmen der normalen HU ("TÜV") alle 2 Jahre, wird die Gasanlage per Sichtprüfung kontrolliert.
Alle 10 Jahre ist für Druckbehälter jedweder Art, Gasflaschen wie auch Gastank, die sogenannte "Druckbehälterprüfung" vorgeschrieben.
Dabei werden die Hochdruckteile (gesamte "Strecke", die unter hohem Druck steht, vom Füllstutzen über Tank bis zum Druckminderer) etwas über dem üblichen Betriebsdruck gebracht und muss dies dann einige Minuten ohne Druckabfall halten können - fertig.
Je nach durchführende Firma und notwendigem Aufwand zwischen 60 und 120 Euro.
Das mit den notwendigen Zusätzen im Benzin ist absoluter Quatsch:
Ja, Benzin und Gas (egal ob Flüssig- oder Erdgas) haben leicht unterschiedliche Verbrennungstemperaturen, aber die von Gas sind geringer. Ein Motor läuft "geschonter" beim Gasbetrieb.
Das Gas heißer verbrennt, ist physikalischer Schwachsinn, eine freie Erfindung von den Leuten, die Zusatzstoffe anbieten, die die Verbrennung "kühlen".
Besonders lustig bei diesen Stoffen: die bestehen mehrheitlich aus Kerosin und Kerosin hat eine erheblich höhere Verbrennungstemperatur als Gas. Ein Effekt, als wenn man mit einem Schweißbrenner eine Kerzenflamme herunter kühlen will.
Ja, im Benzin sind bestimmte Zusätze, sogenannte Additive zugefügt, beim Gas nicht vorhanden sind.
Im Benzin sind diese Zusätze vorhanden, um die schlechten Eigenschaften von Benzin zu verbessern. Es handelt sich bei den Additiven um reine "Eigenschaften-Verbesserer".
Alles diese nicht schönen Eigenschaften, wegen denen die Additive existieren, hat Gas (egal ob Erd- oder Flüssiggas) nicht. Daher sind Additive überhaupt nicht notwendig.
Als Beispiel:
Benzin hat für moderne Motore eine erheblich zu geringe Oktanzahl, es werden Oktanerhöher (Benzol) dazu gegeben, um die 93/95/98 Oktan überhaupt zu erreichen. Gas hat "serienmäßig" mindestens 105 Oktan - kein Oktanverbesserer notwendig.
Es kann natürlich sein, dass Dreck mit getankt wurde und / oder im Laufe der Zeit die Feinfilter verstopft haben, oder auch ein anderer, klassischer Defekt mit einem fehlerhaft arbeitenden Bauteil vorliegt.
Sollte ein Fachbetrieb problemlos finden und beseitigen können.