Ratgeber: Spritverbrauch selbst berechnen - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Moderne Autos machen es den meisten Fahrern leicht und geben von sich aus Auskunft über den Spritverbrauch. Die meisten Bordcomputer zeigen an, wie viel das Fahrzeug aktuell und wie viel es durchschnittlich konsumiert. Diesen Wert sollte man stets im Auge behalten, denn steigt er, könnte das ein Hinweis auf ein technisches Problem sein. Wer keinen Bordcomputer hat oder diesem nicht traut, kann in klassischer Weise einfach selber nachrechnen.
Für eine eigene Verbrauchsmessung sollte man das Fahrzeug volltanken und anschließend den Tageskilometerzähler nullen. Die nächste Volltankung liefert dann die zur Berechnung nötigen Werte. Die Menge des getankten Treibstoffs entnimmt man dem Kassenzettel; diese Zahl muss man anschließend durch die gefahrenen Kilometer teilen. Am besten benutzt man dafür eine Dreisatz-Formel, bei der die Literzahl mit 100 multipliziert und durch die Anzahl der gefahrenen Kilometer geteilt wird:
Liter Sprit x 100 ÷ gefahrene Kilometer
Wer also 40 Liter nachtankt und zuvor 500 Kilometer weit damit gefahren ist, muss 40 x 100 ÷ 500 rechnen. Als Ergebnis bekommt man dann einen Verbrauchswert von 8,0 Liter. Wer mit dieser Methode genau nachrechnet, kann damit auch überprüfen, ob die Angaben des Bordcomputers stimmen. Für Abweichungen vom üblichen Durchschnitt können etwa ein niedriger Reifendruck, zu wenig Motoröl oder verschlissene Zündkerzen verantwortlich sein.
Autofahrer sollten immer auch ein Auge auf den Treibstoffverbrauch haben. Wer keine Verbrauchsanzeige hat oder dieser nicht traut, kann den Spritkonsum aber auch ganz einfach selbst berechnen.
Quelle: Autoplenum, 2017-07-11
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