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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 30. Mai 2016

Kinder haben ein anderes Zeitempfinden als Erwachsene. Vor allem mit der Geduld ist es bei den Kleinen nicht weit. Ein langer Autobahntrip in den Urlaub droht so zur Zerreißprobe für Eltern und den Nachwuchs werden. Die Vorfreude auf die eigentlich schönste Zeit des Jahres kann dies durchaus trüben. Deshalb sollte man gut vorbereitet mit Kindern auf Reise gehen.
 
Eine wichtige Stellschraube für entspannte Urlaubsfahrten bietet die Wahl der Reisetage. Wer an den stauträchtigsten Tagen fährt, braucht meist länger. Besser, man meidet die Stoßzeiten. Möglicherweise kann es sich von der Strecke her anbieten, erst am Abend zu starten. Erstens kommt man zu fortgeschrittener Stunde meist zügiger voran, und zweitens schlafen die Kinder dann oft für mehrere Stunden. Wichtig: Kuscheltier und eine Kuscheldecke sollten für die Kleinen stets griffbereit liegen.
 
Auf Proviant sollten Kinder auf längeren Reisen ebenfalls Zugriff haben. Am besten eignen sich frische Gemüsesnacks wie Paprikastreifen, Gurkenstücke oder Mohrrüben. Frisches Obst wie ein Apfel ist natürlich auch meist willkommen. Als Getränke empfehlen sich Wasser, Tee oder Saftschorlen. Wer unterwegs kein Restaurant besuchen will, sollte gegebenenfalls noch an ein paar belegte Brote denken.
 
Ob nun mit oder ohne Restaurantbesuch: Pausen sind für Kinder besonders wichtig. Raststätten mit Spielplätzen eignen sich am besten, damit Kinder ihrem Bewegungsdrang und Spieltrieb nachgehen können.
 
Apropos Spielen: Hier bietet die eigentlich langweilige Autobahn durchaus einige Möglichkeiten. Fernreise-Klassiker sind das Erraten von Nummernschildern oder das Zählen von Autos in einer bestimmten Farbe. Hier können Kinder gleich noch ihre Mathekenntnisse aufbessern. Auch einige Spielsachen, wie etwa die „Dinosammlung“, sollten für Kinder in greifbarer Nähe sein.
 
Meist sehr ruhig werden Kids, wenn man ihnen Medienkonsum ermöglicht. Hier bieten sich zum Beispiel tragbare DVD-Player oder Tablets an, auf denen einige Filme oder Hörspiele gespeichert sind. Ein paar als Podcast aus dem Netz gesogene Folgen „Wissen macht Ah!“ lässt Kinder und Eltern tiefenentspannen. Pädagogisch vielleicht nicht ganz so wertvoll, aber ebenfalls hilfreich gegen Langeweile, sind zudem Videospiele.
 
Und schließlich kann man im Gespräch mit den Kindern noch Vorfreude auf den Urlaubsort wecken. Die Kinder können zum Beispiel erzählen, wie sie sich ihren ersten Urlaubstag vorstellen. Sinnvoll ist es auch, dem Nachwuchs einige Wörter in der Landessprache beizubringen.

Fazit
Kaum hat man das Reisetempo erreicht, kommt sie schon aus dem Off: die leicht gequälte „Wann sind wir da?“-Frage. Und sie wird im Fünfminutentakt folgen, sofern man nicht ein paar clevere Gegenmaßnahmen ergriffen hat.

Quelle: Autoplenum, 2016-05-30

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