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Testbericht

Hanne Schweitzer/SP-X, 11. Juni 2018
Zum 70. Geburtstag seiner Sportwagen hat Porsche eine fahrbereite 911 Speedster-Studie vorgestellt. Der offene, puristische Sportwagen auf Basis der GT-Modelle mit mehr als 500 PS starkem Sechszylinder-Boxermotor an Bord, zitiert in vielen Details die historische Tradition dieser Sportwagen-Bauart. Ein Serienmodell könnte im kommenden Jahr präsentiert werden – ob, das will Porsche in den kommenden Monaten entscheiden. Zu den charakteristischen Details des 911 Speedster Concept gehört die stärker geneigte Frontscheibe und entsprechend kleinere Seitenscheiben. Mit ihrem gedrungenen Profil erinnert die Studie an historische Vorbilder wie den Porsche 356 1500 Speedster. Hinter den Vordersitzen verkleidet eine Heckabdeckung aus Kohlefaser den modernen Überrollschutz, sie ist geprägt von einer Doppelhutze, seit dem 911 Speedster von 1988 Tradition dieser Bauart. Anstelle eines Verdecks hat der Speedster entsprechend dem historischen Original ein leichtes Tonneau-Cover, das den Innenraum des parkenden Fahrzeugs vor Regen schützt. Navigations- und Radiosystem entfallen bei dem puristischen Sportwagen ebenso wie die Klimaanlage. Die Vollschalensitze bestehen aus Karbon, der Lederbezug ist klassisch cognacfarben. Die breite Karosserie ist dem 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt. Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung bestehen hier aber aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff. Viele liebevolle Reminiszenzen an die Vergangenheit sind an der Studie zu finden: Die Lackierung in den klassischen Farbtönen GT-Silber und Weiß zitiert die frühen Rennwagen von Porsche, der mittig in der Fronthaube platzierte Tankverschluss entspricht dem Stil der 50er Jahre, die Außenspiegel haben die klassische „Talbot“-Form und die Abdeckungen der Hauptscheinwerfer deuten mit klaren und mattierten Flächen ein Kreuz an und erinnern so an eine Besonderheit aus den frühen Motorsportjahren, als die Scheinwerfer zum Schutz gegen Steinschlag und splitterndes Glas abgeklebt wurden. Kommt der Speedster tatsächlich auf den Markt, dann wohl als limitierte Version, was seine Begehrlichkeit für Porsche-Sammler weiter steigern dürfte. Speedster-Varianten, die offenes Fahrvergnügen mit besonderer Fahrdynamik verbinden, gehören seit 1952 zur Unternehmenshistorie. Als Urvater gilt der nur 16 Mal gebaute 356 1500 America Roadster mit Aluminiumkarosserie. Der bisher letzte Speedster war der auf 356 Exemplare limitierte 911 Speedster der Baureihe 997 aus dem Jahr 2010. Bis dahin entstanden acht Serien- und Sondermodelle mit dem Beinamen Speedster.Andere Hersteller legen zum Jubiläum ein Sondermodell auf, Porsche kreiert mit einer Speedster-Studie gleich ein neues Sammlerstück – zumindest dann, wenn das 911-Derivat 2019 tatsächlich kommt.
Fazit
Andere Hersteller legen zum Jubiläum ein Sondermodell auf, Porsche kreiert mit einer Speedster-Studie gleich ein neues Sammlerstück – zumindest dann, wenn das 911-Derivat 2019 tatsächlich kommt.

Quelle: Autoplenum, 2018-06-11

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