Unsere Partnerseiten: 12gebrauchtwagen.de12neuwagen.de
Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 7. März 2017

Bis auf den GT3 hat Porsche bereits alle Derivate der Elfer-Familie in gelifteter Form präsentiert. Auf dem Genfer Autosalon (9. bis 19. März) folgt nun der letzte Akt der Baureihen-Auffrischung mit einer kleinen Überraschung: Den GT3 wird es künftig wieder als Handschalter geben. Der für rund 152.000 Euro bereits bestellbare Hardcore-Elfer kommt Mitte Juni 2017 in den Handel.
 
Bei seiner Markteinführung im Jahr 2013 war der Aufschrei groß, als Porsche den puristischen Leichtbau-Renner in seiner Neuauflage zwar weiterhin mit Saugmotor vorstellte, aber ausschließlich in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe PDK. Dieses wird für den GT3 auch weiterhin zu haben sein, doch optional kann man sich künftig wieder für ein manuelles Getriebe entscheiden.
 
Darüber hinaus bietet der GT3 künftig etwas mehr Leistung. Der nunmehr bis 9.000 Touren drehende Vierliter-Boxer darf unter anderem dank einer neuen Kurbelwelle und eines neuen Ventiltriebs 368 kW/500 PS statt 350 kW/475 PS mobilisieren. Im Zusammenspiel mit dem PDK absolviert der 1,4-Tonner in 3,4 Sekunden den 100-km/h-Sprint und erreicht maximal 318 km/h. Der Handschalter hat beim Sprint mit 3,9 Sekunden das Nachsehen, schafft in der Spitze mit 320 km/h dafür zwei Zähler mehr als der Selbstschalter.
 
Darüber hinaus hat Porsche das Aerodynamik-Design des GT3 überarbeitet. Der Abtrieb soll sich im Vergleich zum Vorgänger um 20 Prozent verbessert haben. Front- und Heckschürze hat Porsche zudem optisch leicht modifiziert, ebenso die Heckleuchten, die nun dreidimensionaler geformt sind. Zudem trägt der mächtige Carbonheckspoiler künftig schwarz lackierte Seitenblätter.
 
Innen profitiert der GT3 von den allgemeinen Modellpflegemaßnahmen der Baureihe. So ist das aufgefrischte Infotainmentsystem mit Siebenzoll-Touchscreen serienmäßig an Bord. Es zeichnet sich durch eine verbesserte Navigationsfunktion mit Echtzeit-Verkehrsdaten, Online-Funktionen wie Google Earth und eine verbesserte Handy-Anbindung inklusive Wlan-Hotspot aus. Außerdem kann der GT3-Pilot künftig die sogenannte Track-Precision-App nutzen. Mit ihrer Hilfe kann er Rundenzeiten und Beschleunigungskräfte per Smartphone vom Bordsystem aufzeichnen. Die dabei gewonnenen Daten können auf Facebook gepostet oder an den heimischen Computer geschickt werden

Porsche stellt in Genf den gelifteten 911 GT3 mit einer im Wortsinn handfesten Überraschung vor. Besonders die klassischen Fans der puristischen Fahrmaschine wird die Überarbeitung freuen.

Fazit
Porsche stellt in Genf den gelifteten 911 GT3 mit einer im Wortsinn handfesten Überraschung vor. Besonders die klassischen Fans der puristischen Fahrmaschine wird die Überarbeitung freuen.

Quelle: Autoplenum, 2017-03-07

Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum

Autoplenum, 2019-12-30

Ausblick auf das Autojahr 2020 - ZeitenwendeAusblick auf das Autojahr 2020 - Zeitenwende
Das kommende Autojahr 2020 steht im Zeichen des Umbruchs: Von den drohenden Strafzahlungen an die EU getrieben, lasse...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum
4.5 von 5

Autoplenum, 2019-01-22

Fahrbericht: Porsche 911 Carrera S - Alle 8-ungFahrbericht: Porsche 911 Carrera S - Alle 8-ung
Alle 8-ung Fahrbericht: Porsche 911 Carrera S Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum
4.5 von 5

Autoplenum, 2019-01-17

Porsche 911 Carrera S - Dynamischer UmkehrschlussPorsche 911 Carrera S - Dynamischer Umkehrschluss
Porsche bringt den neuen 911er auf den Markt. Die achte Auflage der Zuffenhausener Ikone ist wieder einmal schneller ...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum
4.5 von 5

Autoplenum, 2018-11-29

Porsche GT2 RS Clubsport - Noch mehr RennwagenPorsche GT2 RS Clubsport - Noch mehr Rennwagen
Noch mehr Rennwagen Porsche GT2 RS Clubsport Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum
4.5 von 5

Autoplenum, 2018-11-28

Weltpremiere des neuen Porsche 911 - Die Legende lebt weiterWeltpremiere des neuen Porsche 911 - Die Legende lebt weiter
Die Legende lebt weiter Weltpremiere des neuen Porsche 911 Ganzen Testbericht lesen