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Testbericht

Dirk Schwarz/SP-X, 29. Mai 2016

Ein paar Sympathie-Punkte kann VW aktuell gut gebrauchen. Einige davon könnte der Beetle in der neuen Designvariante „Dune“ bringen. Denn der Käfer-Nachkomme setzt auf den gerade modischen SUV-Look. Nun steht der höher gelegte Kompakte für 23.630 Euro beim Händler.

Der Aufpreis für den Dune beträgt gegenüber dem normalen Beetle rund 5.000 Euro. Als Gegenwert erhält er die dem Basismodell bislang fehlende Serien-Klimaanlage, einen Tempomat, Regensensor und Sitzheizung vorn. Punkten will das Sondermodell eigentlich aber mit der Optik seiner Richtung Crossover modifizierten Karosserie: Das Fahrwerk liegt einen Zentimeter höher, die Spur wurde um 1,4 Zentimeter verbreitert und eine neue Front- und Heckschürze sowie ein üppiger Spoiler verleihen dem neuen Käfer einen eigenständigeren Auftritt. Mit schwarzen Dekorteilen und einem angedeuteten Unterfahrschutz in Silber wirkt der Dune robuster.

Damit bei Fahrer und Beifahrer auch wirklich Wüstenfeeling aufkommt, hat Volkswagen dem Dune ein eigenes Optikpaket für das Interieur gegönnt: Das gelb lackierte Armaturenbrett passt zur Außenlackierung in Sandstorm Yellow. Wem das zu auffällig ist, der kann auch aus einer Handvoll anderer Farben mit dazu abgestimmter Cockpiteinrichtung greifen. Einziger Unterschied zu den anderen Käfern ist neben der Farbe eine wenig hochwertig wirkende Dune-Plakette im Lenkrad, die man sich ruhig auch hätte sparen können.

Erhältlich ist der sowohl als Coupé wie auch als Cabrio angebotene Dune mit allen fünf Motorisierungen des Standard-Beetle. Die drei Benziner decken ein Band von 77 kW/105 PS bis 162 kW/220 PS ab, bei den Dieseln haben Kunden die Wahl zwischen 81 kW/110 PS und 110 kW/150 PS. Alle Motoren treiben ausschließlich die Vorderräder an, Allradantrieb gibt es für den Käfer-Wiedergänger weiterhin nicht. Dementsprechend gibt es bei den Fahrleistungen keine Unterschiede zu den Standard-Modellen. Der mittlere Benziner etwa bietet guten Durchzug und beschleunigt den knapp 1,4 Tonnen schweren Dune in 8,7 Sekunden auf Tempo 100; maximal wird er 200 km/h schnell. Demgegenüber steht ein Verbrauch von 5,5 Litern nach EU-Norm.

Um die Fahrt im Pseudo-Strandbuggy noch etwas angenehmer zu gestalten, stehen übliche Extras wie Xenon-Scheinwerfer, eine Fender-Soundanlage, Smartphone-Anbindung oder ein Panoramadach für das Coupé zur Wahl. Dass der Beetle schon wieder etwas in die Jahre gekommen ist, merkt man dagegen bei den Fahrerassistenzsystemen: Lediglich ein Totwinkelwarner, der auch beim Rückwärtsausparken den Querverkehr überwacht, ist erhältlich.

Fazit
Fast fünf Jahre nach Markteinführung wertet VW den Beetle auf. Eine der Neuigkeiten: ein Käfer im Wüstenlook.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-05-29

Getestete Modelle
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