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Testbericht

9. Februar 2011
Der Multivan ist unter Musikern eines der beliebtesten Tourfahrzeuge überhaupt. Aber was machen Bands, die mit allen Bandmitgliedern und ihrem Equipment in einem Fahrzeug von Gig zu Gig fahren wollen? Bisher gab es nicht die perfekte Lösung für diese Zielgruppe, jetzt ist sie da: Der Crafter-Bandbus von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Entwickelt hat das kultige Vehikel der Bereich Aufbauherstellermanagement, der sich um alle Nutzfahrzeuge kümmert, die nach der Produktion noch spezielle Sondereinbauten bekommen. Die Idee, einen Bandbus zu bauen, hatte das Unternehmen schon seit Jahren, als dann im vergangenen Jahr die Braunschweiger Band Sweety Glitter and the Sweethearts sich meldete. Der alte Bandbus „Maggie“ hatte den Dienst quittiert und es musste Ersatz her. Die Rocker aus der Region wollten jedoch kein normales Fahrzeug, sondern hatten viele Spezialwünsche: Es sollte Platz sein für einen Fahrer und weitere sieben Personen, die sich gegenübersitzen sollten. Dazwischen war ein Tisch gewünscht, der ausbaubar ist. Im besten Fall sollten sie im Auto auch stehen können. Dann musste eine flexibel verschiebbare Trennwand her, hinter der dann wiederum noch Platz sein musste für Instrumente, Verstärker und diverse Hartcases für Technik. So entstand ein gemeinsames Projekt, bei dem Band und Hersteller in Absprache miteinander ein maßgeschneidertes Mobil bauten. Eine vernünftige Anlage war genauso ein Muss wie Navi und Klimaanlage. Und natürlichen durften genügend Ablageflächen, individuelle einstellbare Lesebeleuchtung, Komfortsitze, deren Rückenlehne man zum Schlafen herunterstellen kann, ebenso wenig fehlen wie zusätzliche Steckdosen für Laptops und Verzurrschienen. „Der Wunsch war, in einem Fahrzeug alles unterzubringen“, erklärt Nils Behrens aus dem Vertrieb von Volkswagen Nutzfahrzeuge, der für die Umsetzung der anspruchsvollen Idee zuständig war. Nach einigem Tüfteln war eine Lösung gefunden: Als Basismodell nutzten die Hersteller einen quietschgelben Crafter mit langem Radstand, damit ist das Mobil 7,30 Meter lang. Damit ist es möglich ist, auch im Bandbus zu stehen, war eine 2,70 Meter hohe Version, das sogenannte Hochdach, nötig. Für die verschiebbare Trennwand schließlich griffen die Nutzfahrzeug-Spezialisten auf ein Bodenschienensystem zurück. So kann die Rückwand flexibel nach hinten und vorne geschoben werden. Das günstigste Bandbusmodell ist ab rund 48.000 Euro (netto) zu haben. In Szene gesetzt hat den Bandbus der hannoversche Starfotograf und Regisseur Nikolaj Georgiew am gestrigen Dienstag in der U-Boot-Halle auf dem Hanomag-Gelände in Hannover. Dazu nutzte er ein spektakuläres neues System aus den USA, Timemorph. Er baute 64 Kameras auf einem halbrunden Gerüst um den Bandbus und die Band herum auf. So entstanden dreidimensionale Bilddateien, in denen der Betrachter das Objekt von allen Seiten anschauen kann. Zusätzlich werden aus den Motiven auch holografische Karten als Motiv entstehen. „Das ist eine völlig neue Art des Fotografierens, eine neue Kunstform, die sich zwischen Bild und Film bewegt und ganze neue Möglichkeiten eröffnet, Motive dem Betrachter zugänglich zu machen“, erklärt Georgiew, der diese Technik für Volkswagen Nutzfahrzeuge erstmals einsetzte. (Auto-Reporter.NET/arie)         

Quelle: auto-reporter.net, 2011-02-09

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