Audis Motorenpläne in der Oberklasse: S7 und S8 kommen mit V8-Turbomotoren
Audi will seine Position an der Spitze des Automobilbaus neben BMW und Mercedes-Benz festigen - und gleichzeitig die sportlichsten Limousinen der Oberklasse bauen. Mit sportlichen S-Varianten des neuen A8 und der im Sommer kommenden Fließheck-Limousine A7 erfüllen die Ingolstädter diesen Anspruch ab 2011 mit Leben. Und noch im Herbst 2010 wird das Spitzenmodell der A8-Baureihe, der W12, mit vergrößertem Hubraum und mehr Leistung auf den Markt kommen.
Im Gegensatz zu den Spitzenmodellen von Mercedes-Benz und BMW setzt Audi beim A8 W12 weiterhin auf einen nicht aufgeladenen Motor, dessen Hubraum allerdings auf 6,3 Liter wächst. Außerdem erhält der W12 Direkteinspritzung. Die Leistung steigt auf 368 kW/500 PS - damit liegt der Audi weiterhin unterhalb der turboaufgeladenen Mercedes S600 (380 kW/517 PS) und BMW 760i/Li (400 kW/544 PS). Bei der sportlichen Variante S8 gibt Audi ab Anfang 2011 einem aufgeladenen V8-Motor den Vorzug vor dem bisher verwendeten V10-Motor. Das auf Basis des aktuellen 4,2-Liter-Saugers neu entwickelte 4,0-Liter-Aggregat mit Biturbo-Aufladung leistet wie der 5,2-Liter-V10 im aktuellen S8 331 kW/450 PS.
Im S7, der sportlichen Variante des Fünftürers A7, kommt der 4,0-Liter-V8 ebenfalls ab Anfang 2011 mit nur einem Turbolader voraussichtlich auf 295 kW/400 PS. Der gleiche Motor wird ab 2012 den 273 kW/372 PS starken 4,2-Liter-Motor im normalen A8 ersetzen.
Schon im Herbst 2010 kommt der A7 mit einem rund 176 kW/240 PS starken 3,0-Liter-V6-Turbodiesel. Dieser Motor kommt später als Einstiegsvariante mit 150 kW/204 PS und als Biturbo mit 220 kW/300 PS. Das Ottomotoren-Programm besteht aus dem 3,0-Liter-V6 mit Kompressor und 220 kW/300 PS und einem 2,8-Liter-V6 mit 150 kW/204 PS. Später könnten Vierzylinder-Varianten folgen.
Die sportlichen S7- und S8-Modelle haben spezielle Alufelgen, Vierrohr-Auspuffanlage und einen integrierten Heckspoiler. Die Illustrationen dokumentieren die Pläne der Audi-Designer.
Mehrere Gründe sprechen für den Schritt hin zu den aufgeladenen V8-Motoren: Sie sind nicht nur sparsamer, sondern auch drehmomentstärker als die V10-Aggregate. Audi folgt damit dem Schritt der M GmbH von BMW, wo es aufgrund fehlender Synergien mit der Formel 1 keine V10-Motoren mehr geben wird", sagt Andrew Fulbrook, Analyst bei CSM Worldwide in London: "V10-Motoren wird es bei Audi künftig nur noch beim R8 und für Lamborghini geben." SP-X/jm (2.477 Zeichen mit Leerzeichen. Illustrationen: SP-X)
SP-X/Köln. Audi will seine Position an der Spitze des Automobilbaus neben BMW und Mercedes-Benz festigen - und gleichzeitig die sportlichsten Limousinen der Oberklasse bauen. Mit sportlichen S-Varianten des neuen A8 und der im Sommer kommenden Fließheck-Limousine A7 erfüllen die Ingolstädter diesen Anspruch ab 2011 mit Leben.
Quelle: Autoplenum, 2010-02-18
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